Offene Abende

Den Rahmen für die Arbeit des TeeKeller bieten zweimal wöchentlich die offenen Abendangebote im Kirchkeller der Michaeliskirche. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und der Sozialarbeiterin gestalten und erleben 25-30 Gäste die Abende.

Nach einem – größtenteils durch die Gäste eigenverantwortlich – vorbereiteten Abendbrot, ist Zeit für Gespräche über verschiedenste Themen, die durch einen vorbereiteten „Impuls“ eingeleitet werden. Auf soziales Lernen orientierte Spiele bzw. Sportangebote, Gesprächs- oder Informationsabende sowie Vorträge von geladenen Gesprächspartnern sind Schwerpunkte der Impulse. Dabei orientiert sich der Inhalt vor allem an den Interessen der Gäste. Themen aus Alltag, Geschichte, Gesellschaft und Politik werden diskutiert.

Die TeeKellergäste erleben, dass ihre Meinung gefragt ist, dass sie sich ohne Zwang artikulieren können. Sie finden im Rahmen des TeeKeller ein Forum, in dem sie ernst genommen werden und in dem ihre Meinung gehört wird. Die Gewissheit, angenommen zu sein, ist für viele eine Erfahrung, die sie in der Gesellschaft nicht machen können und die sie vor allem mit dem TeeKeller verbinden. Der TeeKeller bedeutet mittlerweile vielen eine Alternative zur häuslichen Isolation.

Beratung

Eine persönliche Beratung durch die Sozialarbeiterin ist am Mittwochvormittag möglich. Das Angebot reicht von Beratungsgesprächen zu speziellen Problemlagen, konkreten Alltagshilfen (Begleitung zu Ämtern, Unterstützung bei der Arbeitssuche, Gespräche mit Behörden, Vermietern, Betreuern) bis zur Vermittlung zu sozialen Fachdiensten (Suchtberatung, Schuldnerberatung, Übernachtungshäuser).

Ausflüge / Veranstaltungen

Ein weiterer wichtiger Teil sind gemeinsam Freizeitaktivitäten (z.B. Ausflüge, Radtouren, Theaterbesuche). Die Teilnahme an Gemeindeveranstaltungen und -festen oder die Mitgestaltung eines Gottesdienstes setzen weitere interessante Akzente.

Vor allem der Trödelmarkt hat eine hohe Bedeutung bei den Gästen. Das Erlebnis, einmal hinter dem “Verkaufstisch“ zu stehen, Verantwortung übernehmen zu können und gute Möglichkeiten, miteinander und mit interessierten Leuten ins Gespräch zu kommen, machen diese Aktion zu einem besonderen Ereignis für die TeeKellergäste.

Mitarbeiter / Finanzierungen

Seit Januar 2007 ist der TeeKeller Quelle im Verbund der Diakonie.

Getragen wird die Arbeit von einem Kreis ehrenamtlicher MitarbeiterInnen und einer zu 50% angestellten Sozialarbeiterin.

Die Arbeit des TeeKeller Quelle wird durch städtische Zuschüsse, Spenden, Eigenmittel, kirchliche Mittel der Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde und Landeskirche, Spenden der Kirchgemeinde St. Thomas sowie des Förderverein “Freundeskreis TeeKeller Quelle e.V.“ finanziert.