Informationen des Kirchenvorstands

An dieser Stelle veröffentlicht der Kirchenvorstand (KV) in Auszügen aktuelle Informationen aus den letzten Sitzungen.

Aus der Sitzung vom 06.11.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Auf der Tagesordnung unseres Jahresthemenplanes stand die Arbeit unserer beiden Kindergärten. In beiden Kindergärten bestehen gegenwärtig keine Probleme aufgrund nicht belegter Plätze. Die Nachfrage sichert derzeit die Vollbelegung. Die religiöse Bindung der Eltern und auch der Mitarbeiter nimmt ab, das christliche Konzept wird aber ausdrücklich mitgetragen und unterstützt.
  • Im Michaeliskindergarten wurde die elektronische Ausrüstung durch Anschaffung moderner Geräte und damit die Digitalisierung der Arbeit vorangebracht. Es wird darauf hingearbeitet, langfristig mit einer KiTa-App zu arbeiten. Das sexualpädagogische Konzept wird konzeptionell weiterentwickelt. Gut laufende aktuelle Projekte sind die Kooperation mit dem Seniorenheim Palais Balzac, ein von RB Leipzig angebotenes Ballsporttraining sowie die Projekte „Mein Körper“ und „2 Wochen rund ums Buch“. Für den 13.06.25 wird der KiGa zum 10-jährigen Jubiläum einladen.
  • Im Elsbethstift hat sich das Bestandsteam gefestigt. Der gegenwärtige Bauablauf zur Brandschutzertüchtigung verläuft sehr unbefriedigend und belastend. Im Unterschied zum MiKiGa liegt die Personalverwaltung beim Stift, nicht bei der Zentralen Personalverwaltung des Kirchenbezirkes. Das ist ein wichtiges Argument für den Trägerwechsel hin zur Kirchgemeinde.
  • Die Sanierung der Michaeliskirche schreitet zügig voran. Am 9.11. wurde mit vielen geladenen Gästen – dem KV, den bei der Beleuchtungssanierung tätigen Firmen, den Dauer- und Großspendern sowie den in unseren beiden Kirchen vielseitig und zahlreich ehrenamtlich Tätigen unserer Gemeinde – das „neue Licht“ übergeben und in Betrieb genommen. Die Zentralleuchte in der Kuppel hat dabei außerordentlich begeistert. Außerdem wurde die Bronzeplakette der Dt. Stiftung Denkmalschutz als Hinweis auf deren finanzielles Engagement am Portal enthüllt.
  • Die Kirche kann in der Advents- und Weihnachtszeit voraussichtlich in Gänze genutzt werden. Im östlichen Seitenschiff wurde deshalb ein provisorischer Fußboden verlegt. Da im Winter von Januar bis Anfang März die Gottesdienste im Gemeindehaus stattfinden werden, können die Arbeiten an Bankreihen und Fußbodenplatten im Mittelschiff und in der Brauthalle ungestört und weitgehend vorangetrieben werden. Großer Dank des KV gilt dem Koordinationsteam Sanierung Michaeliskirche.
  • Für die Erstellung des Gemeindeblattes soll ein neues Portal genutzt und eine Lizenz dafür angeschafft werden. Test erfolgt durch Medienredaktion.
  • Die Ausschreibung für die Verwaltungsstelle im Gemeindebüro war bisher immer noch nicht erfolgreich.
  • Nach Aussprache wurde dafür votiert, keine Taufgottesdienste vorab zu planen und im Gemeindeblatt anzukündigen. Zu oft fanden an diesen Tagen keine Taufen statt. Taufen können von nun an für beliebige geeignete Termine angemeldet werden. Wenn sie langfristig genug bekannt sind, werden sie im Gemeindeblatt angekündigt.
  • Der ab 2025 geltende neue Struktur- und Stellenplan der Landeskirche lässt Probleme bei der Finanzierung der Kantorenstelle in der Sophien-KG erwarten. Unsere Gemeinde wird sich finanziell solidarisch erweisen – s. Beschlüsse.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • Personalentscheidungen im Michaelis-Kindergarten. 
  • die Sophien-KG mit 12.500 € bei der Finanzierung ihrer Kantorenstelle bis Juni 2027 zu unterstützen. 

Infos

  • Die Bauabnahme Brandschutzertüchtigung Elsbethstift soll Ende November erfolgen. 
  • Die Arbeiten am Dach Sakristei Friedenskirche wurden bis auf kleine Restarbeiten fertiggestellt.
  • Pfarrerin Deeg hat sich auf Grund akuter familiärer Belastungen von nicht absehbarer Dauer nicht auf die vakante erste Pfarrstelle beworben. Damit muss die Stelle erneut ausgeschrieben werden. Die Veröffentlichung im Amtsblatt erfolgt Ende November.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 01.10.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Im Gemeindehaus der Schwesterkirchgemeinde Sophien in Wahren fanden zwei KV-Sitzungen hintereinander statt: eine gemeinsame Sitzung beider Kirchenvorstände, anschließend für beide Kirchenvorstände eine interne, separate Sitzung.
  • Die gemeinsame Sitzung war wiederum der Strukturreform in unserem Kirchenbezirk gewidmet. Die Mitglieder der AG, die beauftragt waren, Kennenlerngespräche zwecks Kooperation und perspektivischer Erweiterung unseres Schwesterkirchverhältnisses zu führen, berichteten zunächst von dem in offener Atmosphäre geführten Gespräch mit KV-Mitgliedern der Thomas-KG, über dessen Einzelheiten jedoch Vertraulichkeit vereinbart wurde. 
    Unmittelbar vor der gemeinsamen KV-Sitzung wurde bekannt, dass sich die Thomas-KG dem Schwesterkirchverbund der Region VII (Leipzig West) anschließen wird. Ein Hauptgrund für diese schnelle Entscheidung war, dass die Thomas-KG deutlich unter 6.000 Gemeindeglieder zählt, also eine wichtige Strukturanforderung bereits jetzt nicht erfüllt und unter großem Zeitdruck stand. Diesem Druck sind wir derzeit noch nicht ausgesetzt, was uns erlaubt, eine derartige Entscheidung nicht ohne gründliche längere Verhandlungen und externe Beratung zu treffen. Wir werden jedoch versuchen, die inhaltliche Kooperation (z. B. auf dem Gebiet der Gemeindepädagogik) unabhängig davon gemeinsam zu suchen und fortzuentwickeln. 
  • Das Gespräch mit Vertretern der nordöstlich an uns grenzenden Region II (Versöhnungs- und Christuskirche, Schönefeld, Plaußig-Hohenheida, Podelwitz-Wiederitzsch, Taucha-Dewitz-Sehlis) verlief gleichfalls sehr offen und konstruktiv. Diese erste Kontaktaufnahme mit dem Ziel, Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten, ermutigt uns, mit Region II als einem möglichen Partner in engeren Kontakt zu treten.
  • Mit dem gleichen Ziel wird auch der Kontakt zu anderen Nachbarregionen gesucht. 
    Die Sondierungsgespräche sind stringent fortzusetzen, damit in 2 bis 3 Jahren eine Entscheidung fallen und ein Zusammenschluss mit einer anderen Region erfolgen kann.
  • Von beiden KV unseres Schwesterkirchverhältnisses wurde dafür votiert, die gemeinsamen Sitzungen zu verstetigen – ev. 4x pro Jahr, um den Prozess des Zusammenwachsens gemeinsam zu gestalten.  
  • In der separaten Sitzung unseres KV wurde das Gemeindefest ausgewertet und rundum als ausgesprochen gelungen eingeschätzt. Großer Dank gilt den Organisatoren und Organisatorinnen und den zahlreichen Helferinnen und Helfern sowie Kantor Budig.
  • Außerdem wurde das Ergebnis der Konzeptionswoche der hauptamtlichen Mitarbeitenden diskutiert und anerkennend zur Kenntnis genommen. Die dabei aufgestellten Leitlinien sind ein Konsens darüber, wie die Mitarbeitenden – auch mit Blick auf unsere Schwestergemeinde – miteinander arbeiten wollen. Sie sollen dabei helfen, in der Zeit sich stetig verknappender personeller Ressourcen Orientierung zu geben. Zur Einhaltung der Leitlinien verpflichten sich alle Mitarbeitenden.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • der von der Kassenverwaltung Leipzig erstellte Haushaltsabschluss zum 31.12.2023 wird als richtig festgestellt und dem RKA zugeleitet. 
  • die Ausgangskollekten in den Monaten Februar bis November 2025 für die Substanzerhaltung der gemeindeeigenen, gottesdienstlich genutzten Gebäude (Michaeliskirche, Friedenskirche, Gemeindehaus) zu verwenden. Die Ausgangskollekten im Januar 2025 und im Dezember 2025 kommen dem TeeKeller Quelle zugute. 
  • die „Aufsuchende Hilfe“ als Gruppe unter dem Dach der Kirchgemeinde anzuerkennen und die dort Mitarbeitenden somit als Ehrenamtliche der Kirchgemeinde zu führen. 
  • den vorgelegten Vertrag mit den Stadtwerken Leipzig GmbH über die Verlegung einer Fernwärmetrasse auf dem Gelände der Gemeinde vor der Friedenskirche abzuschließen. Die von den Stadtwerken dafür zu zahlende Entschädigung in Höhe von 16.500 € wird der Substanzerhaltungsrücklage der Friedenskirche zugeführt.

Infos

  • Großer Dank an Johannes Spenn für die Betreuung der 17 Mittwochs-Orgelmusiken 2024. 
  • Die Ausschreibung der derzeit vakanten 1. Pfarrstelle wurde am 27.09.2024 im Amtsblatt veröffentlicht.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 04.09.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Es fanden im Gemeindehaus 2 KV-Sitzungen hintereinander statt: Die erste Sitzung war eine gemeinsame Sitzung mit dem Kirchenvorstand der Schwesterkirchgemeinde Sophien. Anschließend hat jeder Kirchenvorstand seine interne Sitzung separat abgehalten.
  • Hauptthema der gemeinsamen Sitzung war eine Debatte zur Strukturreform in unserem Kirchenbezirk. Da unser Schwesternkirchverhältnis, die Region I des Kirchenbezirks Leipzig, wahrscheinlich bereits 2026 die von der Landeskirche geforderte und von der Landessynode bestätigte Mindestzahl 6.000 der Gemeindemitglieder einer Großstadt-Kirchgemeinschaft, unterschreiten wird, müssen wir uns Gedanken machen, mit wem wir zukünftig zusammengehen wollen. Da wir mit diesem Problem nicht allein sind, suchen auch andere Regionen jetzt nach Partnern, zum Teil noch dringlicher als wir. Es besteht also Zeitdruck infolge Konkurrenz.
  • Unsere 3 Pfarrer*innen haben im Auftrag des Verbundausschusses 4 für uns in Frage kommende Regionen mit ihren Zahlen, ihren Besonderheiten sowie ihrer Ausstattung mit Stellen im Verkündigungsdienst (Pfarrdienst, Gemeindepädagogik und Kirchenmusik) vorgestellt. Es wurde schnell klar, dass von diesen 4 nur 2 in die engere Wahl kommen: die Thomasgemeinde und die nordöstlich an uns grenzende Region II mit Versöhnungs- und Christuskirche, Schönefeld, Plaußig-Hohenheida, Podelwitz-Wiederitzsch, Taucha-Dewitz-Sehlis.
  • Mit diesen beiden Regionen werden jetzt kurzfristig erste orientierende Gespräche geführt, für die im Anschluss bereits jeweils der erste Termin vereinbart wurde. Es wurde beschlossen, ein Verhandlungsteam bestehend aus je 3 Mitgliedern beider KVs zu gründen. 
  • Die uns ab 2025 treffende Kürzung der Pfarrstellen von 3,5 auf 3,25, zwingt die Pfarrer*innen und uns, die Pfarrstellenbeschreibungen gründlich zu überdenken und die Arbeitsaufgaben neu zu justieren. Auch hierzu wurde beschlossen, ein paritätisch besetztes Team zu gründen.
  • Die separate Sitzung unseres KV hat sich gemäß Jahresthemenplan mit der Arbeit der Gemeindepädagog*innen befasst. Frau Badstübner berichtete. Sie verwies auf die Förderung des Martinsfestes durch die Stadt, auf die Neueinrichtung des JG-Raumes – gefördert durch die Stiftung Diakonische Jugendhilfe und durch Jugendfördermittel der Stadt – sowie die Bestrebung zur Gründung einer AG Konzeption Gemeindepädagogik zusammen mit Sophien und Thomas (Start 09.09.2024). Die Kinderkirchengruppen sind gut besucht; Kinder- und Kleinkindergottesdienst haben derzeit abnehmende Teilnehmerzahlen (Beginn mit Corona), Betreuungsteam ist stabil. Beim Schulanfangsgottesdienst hat sich das neue Format mit Stationen bewährt. Frau Badstübner hat ihre Fortbildung auf dem Gebiet Naturpädagogik fast abgeschlossen und erste Elemente in Familienfreizeit und Kinderkirche bereits eingebracht. Die JG ist zurzeit sehr gut besucht (17).

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – aufgrund des Weggangs von Pfarrer Dr. Günther, die Teams der Bauherrenvertreter für die Sanierung der Michaeliskirche (F. Deeg, C. Dose, S. Kuhn, L. Prager) und für die Brandschutzertüchtigung des Elsbethstiftes (F. Deeg, C. Dose, J. Reimann) neu zu berufen.
  • – 3 Mitglieder in die paritätisch durch beide Kirchenvorstände der Region I besetzte AG zu entsenden, die beauftragt wird, mit anderen Kirchen und Regionen des KBz Leipzig  Kennenlerngespräche zwecks Kooperation und perspektivischer Erweiterung unseres Schwesterkirchverhältnisses zu führen. Der KV entsendet F. Deeg, L. Prager, M. Weidel.
  • – aufgrund des Ausscheidens von Pfarrer Dr. Günther als Pfarramtsleiter ergibt sich die Notwendigkeit, ihn in den Ausschüssen und Gremien zu ersetzen. Das erfolgt durch die Vakanzvertreterin Pfrn. F. Deeg. Aus diesem Anlass wird die Liste der Ausschüsse und Arbeitsgruppen gegenüber der Version vom 6.12.2023 aktualisiert.
  • – Beschlussvorlagen zu Personalangelegenheiten Gemeindepädagogik.

Infos

  • Am 31.10.2024 findet ein Familienerlebnistag statt.
  • Der Finanzausschuss befürwortet den Abschluss eines Vertrags zur Aufführung der Lichtshow zur Schöpfung/Teil 2 (Eonarium) in der Friedenskirche gemeinsam mit der PAX für Dez. 24 / Jan. 25.
  • Die Gemeinde soll in den laufenden Diskussionsprozess zur Strukturreform eingebunden werden. Dazu werden seitens des KV die bekannten Medien und Verlautbarungen genutzt. Ein direktes Gespräch soll im Rahmen des Kirchenkaffees initiiert werden. Darüber hinaus stehen alle KV-Mitglieder als Ansprechpartner und für Fragen zur Verfügung.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 07.08.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Im Rahmen des Jahresthemenplans und ergänzend zum Bericht des Fördervereins Teekeller e. V. vom 15.5. stellte sich Herr Richter als neuer Diakonie-Mitarbeiter des Teekellers vor. Frau Paschke wird ihn – mit geringem Zeitanteil – weiter unterstützen. Zu den Eindrücken der Mitarbeiter: Persönliche Eskalationen und Gewaltbereitschaft sind durchaus ein Problem – FV organisiert und bezahlt Teambildung.; Ziel bleibt die Aufrechterhaltung des Leistungsangebotes; Ehrenamtliche werden gesucht – z. Z. 9; Ausflug im September nach Wernigerode geplant; hohe Beteiligung am Johannisfest; Vorbereitung Diakonischer Gottesdienst; eine Spende wurde für ergonomische Büroausstattung verwendet; e-mails bitte an teekeller@diakonie-leipzig.de
  • Wir unterstützen demokratische Meinungsbildungsprozesse. Deshalb befürworten wir gemeinsam mit der PAX („deeskalierende Wirkung des sakralen Raumes“) die Veranstaltung einer öffentlichen Sitzung des Stadtbezirksbeirates Nord am 8.8.24 mit einer Bürgerinformation zur Einrichtung einer Geflüchtetenunterkunft in der Hohmannstraße 7c (Eutritzsch) als Podiumsgespräch mit Diskussion und Beteiligung des Publikums.
  • Information zur Konzeptionsarbeit der Pfarrer*innen, Kantor*innen und Gemeindepädagog*innen im Juni beim Ephoralkolleg und in der bevorstehenden Konzeptionswoche in der Gemeinde. Die Vertreter*innen der Regionen haben sich über Leitbild und Zeithorizont der nächsten 3 bis 5 Jahre ausgetauscht und Ideen gesammelt. Berücksichtigung unserer Vakanzsituation ab 1. 9.24.
  • Das Projekt Brandschutzsanierung Elsbethstift erfordert weiterhin außerordentlich enge Kontrolle aller Aktivitäten der beauftragten Firmen hinsichtlich Zeitplan und Qualität. Das Projekt muss wegen der Vergaberichtlinien des Fördermittelgebers 2024 abgeschlossen werden!

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – aufgrund des Weggangs von Pfarrer Dr. Günther, Pfrn. Friederike Deeg zur stellvertretenden KV-Vorsitzenden zu wählen und Lutz Prager in der Funktion als KV-Vorsitzender zu bestätigen.
  • – die Aufnahme eines Jugendchorprojektes mit Elmar Kühn als Leiter nach den Sommerferien 2024, Weiterentwicklung gemeinsam mit PAX und Sophien, Finanzierung zunächst aus zweckentsprechenden Eigenmitteln.
  • – diverse Personalentscheidungen im Michaelis-KiGa.

Infos

  • Die Vorbereitung des Gemeindefestes am 15.9. ist in vollem Gange, Thema „Auf ins Paradies“.
  • – zum Bündnis „Hand in Hand für Demokratie & Menschenrechte“: Die letzte Demo betonte sehr massiv „Gegen Rechts“. Unsere Betonung liegt in Übereinstimmungen mit dem Aufruf des Bündnisses jedoch auf „Für Demokratie und Menschenrechte“! Das wurde den Organisatoren mitgeteilt.
  • – zur Verteilung der Gemeindenachrichten: 1700 Stück von der aktuellen Ausgabe wurden gedruckt; Erfahrungen zur Mitnahme von Exemplaren aus den verschiedenen Verteilerstellen werden zur Optimierung und besseren Abschätzung des Bedarfs gesammelt.
  • – Stand Sanierung MiKi u. a.: die neue Tonanlage wird wegen derzeit noch sehr viel Bauschmutz erst im Sept./Okt. eingebaut; die prachtvolle Beleuchtungseinheit im Gewölbeabschluss Mittelschiff wird im Oktober installiert; Die Spendenaktion für nicht geplante Leuchtelemente wird am 12.8. gestartet.
  • – Der Auftrag zur Sanierung des Daches Sakristei der Friedenskirche wurde vergeben (4 Angebote wurden vorgelegt). Start erfolgt zeitnah.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 12.06.2024

Themen der Sitzung

  • Anstelle des Jahresthemenplans stand eine ausführliche Debatte zur Strukturreform auf der Tagesordnung, die den verknappenden Finanzmitteln aufgrund des voranschreitenden Mitgliederschwundes geschuldet ist. Unser Schwesterkirchverhältnis mit Sophien, die sogen. Region I des Kirchenbezirks Leipzig, liegt nur noch knapp über der Marke von 6.000 Gemeindegliedern, der von der Landeskirche geforderten und von der Landessynode beschlossenen Mindestzahl für Großstadtgemeinden. Wir rechnen aber mit der Unterschreitung dieser Marke im Jahr 2026. Da dieses Problem in anderen Leipziger Regionen gleichfalls und zum Teil schon direkt akut besteht, wird auf den Kirchenbezirk hoher Druck ausgeübt, eine mittelfristig tragbare Struktur zu schaffen. D. h. wir müssen jetzt intensiv Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern führen, um nicht den Anschluss zu verpassen. Der KV einer Nachbarregion ist bereits an uns herangetreten mit der Bitte und dem Angebot für eine derartige Kooperation. Dazu müssen wir aber zunächst mit dem Sophien-KV einen gemeinsamen Standpunkt finden. Es wurde durch Probeabstimmungen erkennbar, dass wir mit Sophien zusammenbleiben wollen und dass wir ergebnisoffen nach Partnern suchen. Der Druck der Landeskirche behindert massiv, dass dieser Prozess in den KV ausreichend diskutiert wird und die Gemeindeglieder angemessen mitgenommen werden können. Das wird zur LK auch sehr nachdrücklich vom Kirchenbezirk und den Regionen so kommuniziert, entbindet uns aber nicht von konstruktivem und unverzüglichem Gestalten und Handeln.
  • Dazu soll mit Nachdruck (Landeskirchenamt!) in der Michaelis-Friedens- und in der Sophien-KG die Meinungsbildung zu erforderlichen weiteren Zusammenschlüssen zwecks Ressourcenbündelung vorangetrieben werden. Für unser derzeit mit Sophien besprochenes Verfahren mit Zeitachse bis Oktober ist die Unterstützung des Superintendenten vorhanden.
  • Es wurde wiederum – ohne Beschlussfassung – ausführlich über Präzisierungen des Kinderschutzgesetzes bezüglich des Personenkreises gesprochen, für den die Einholung eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses erforderlich ist. Außerdem wurden Einzelheiten zum Rehabilitationsverfahren bei unbegründetem Verdacht auf Verfehlungen erörtert.
  • Informationsaustausch zur anstehenden Vakanz durch Weggang von Pfr. Dr. Günther und zum erforderlichen Prozedere.
  • Bezüglich des Standes Sanierung Michaeliskirche wurde das sichtbare Problem des Fußbodens im westlichen Seitenschiff diskutiert: mangelnde Oberflächenbeständigkeit gegenüber mechanischer Belastung und Überempfindlichkeit gegenüber Trittspuren. Umfangreiche Diskussionen mit dem ausführenden Handwerksbetrieb sind bisher noch nicht zielführend. Es erfolgt die Freigabe zur normalen Nutzung des westlichen Seitenschiffes. Das Thema wird im Koordinationsteam Innensanierung weiter bearbeitet.
  • Es wurde zum Stand der Sanierungsarbeiten in der Michaeliskirche berichtet und der Zeitplan 2024 besprochen.

Beschlüsse
Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – die Ergänzung der Gebührenordnung für die Nutzung der Friedenskirche für private Veranstaltungen gestaffelt nach Gemeinde-Mitgliedschaft und privater oder kommerzieller Nutzung (im Einklang mit der Würde des Kirchengebäudes).
  • – die aktuell mit einem Betrag von 53.768,56 € im Haushalt 2023 der Kirchgemeinde ausgewiesenen verfügbaren Restmittel für die Zuweisung zu den Rücklagen Heizungskosten (ca. 35.100 €), Personalkosten (ca. 15.200 €) und Gemeindeblatt (ca. 3.500 €) zu verwenden.
  • – die dem Bescheid des Regionalkirchenamtes vom 19.04.2024 zu entnehmenden Veränderungen der Finanzierung der Baumaßnahme „Kindertagesstätte Elsbethstift Gohlis (Ersatzneubau Eingangsvorbau/ Schaffung zweiter Rettungsweg Küche)“umzusetzen, insbesondere die Entnahme der Mittel aus Rücklagen sowie die Verwendung von Haushaltsmitteln und Spenden in Höhe von 30.000 €.
  • – diverse Personalentscheidungen.

Informationen

  • Der KV spricht sich dafür aus, die Stiftung Ev.-Luth. Vereinigtes Theresia- und Elsbethstift nach einer möglichen Übertragung der Trägerschaft der Kita an die Kirchgemeinde als eine Förderstiftung für die Arbeit mit Kindern und Familien in der Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde und ihren Kindertagesstätten Elsbethstift und MichaelisKinderGarten zu erhalten und das dem Stiftsvorstand vorzuschlagen.

Dr. Lutz Prager