Informationen des Kirchenvorstands

An dieser Stelle veröffentlicht der Kirchenvorstand (KV) in Auszügen aktuelle Informationen aus den letzten Sitzungen.

Aus der Sitzung vom 05.03.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Im Rahmen des Jahresthemenplanes berichteten unsere neue Mitarbeiterin, Frau Kühne, sowie Herr Findel über ihre Arbeit im Gemeindebüro. Die erfolgreiche Einarbeitung von Frau Kühne schreitet voran und gestattet es Herrn Findel endlich, den (kreativen) Fokus wieder arbeitsteilig auf die ursprünglich besetzten Tätigkeitsfelder zu richten. Dadurch ist eine deutliche Entspannung bei der Abarbeitung der so vielgestaltig anfallenden Arbeiten zu spüren. Frau Kühne fühlt sich durch Frau Vogel und Herrn Findel sehr gut eingeführt. Ein geplanter Verwaltungslehrgang zwecks Fortbildung konnte aus terminlichen Gründen in diesem Jahr noch nicht angetreten werden, ist aber vorgesehen. Zur Überbrückung wird ein Kurzlehrgang zum Tarifrecht des öffentlichen Dienstes (ähnlich kirchlichem Dienstrecht) besucht.  
  • Das Vorbereitungsteam der Kanzelreden 2025/26 (Thema „Zwischen Schwarz und Weiß – Orientierung in unübersichtlichen Zeiten“) berichtete über den Stand der Arbeiten. 6 Kanzelredner konnten für die sonntäglichen Gottesdienste gewonnen und terminlich gebunden werden:
  • 22. Juni 2025: Anna-Nicole Heinrich (Präses der Synode der EKD).
  • 19. Okt. 2025: Dr. Katarina Barley (Politikerin, Abgeordnete und Vizepräsidentin im Europaparlament).
  • 9. Nov. 2025:     Prof. Johanna Haberer (Theologin) und Sabine Rückert (Journalistin „Die Zeit“).
  • 7. Dez. 2025:      Prof. Andreas Schulz (Gewandhausdirektor).
  • 18. Jan 2026: Prof. Dr. Alena Michaela Buyx (Medizinethikerin).
  • 8. März 2026: Michael Triegel (Maler).

    Zurzeit werden die Informationsmaterialien für unsere Veröffentlichungskanäle gestaltet: Website, Gemeinde-App, Flyer zum Auslegen und für die Gemeindenachrichten, Schaukästen etc.
  • Die Sanierung der Michaeliskirche geht im Wesentlichen sehr gut und etwa im vorgesehenen Kostenrahmen voran. An der Problemlösung für die Fußböden der Seitenschiffe wird weiterhin gearbeitet. Ab 30.03. können die Gottesdienste wieder in der Michaeliskirche gefeiert werden.

Beschlüsse

  • Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt die Aktualisierung der Liste der siegelberechtigten Personen für bestimmte Geschäftsabläufe.

Informationen

  • Gemeinsam mit Ehrenamtlichen der benachbarten Kirchgemeinden wurde ein Brief an das Landeskirchenamt geschickt, in dem die Korrektur der Kürzung der Kantorenstellen in der benachbarten Region II gefordert wird, die ab 07/27 auch unsere Region betreffen soll.
  • Der Gemeindesaal im Nordplatz 4 wurde neu hergerichtet. Er steht auch für nicht gemeindebezogene Veranstaltungen zur Verfügung, also für Konferenzen, für private Feiern etc. Auch der Abschluss eines gewerblichen Mietvertrages ist möglich, wenn die Nutzung dem Gebäude als Mietshaus nicht entgegensteht.
  • Unsere Gemeindemitglieder Carla und Wolfram Doerffel werden die diesjährige Sommerausstellung zur offenen Kirche in der Friedenskirche gestalten.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 06.02.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Zunächst erfolgte eine Auswertung unserer inspirierenden KV-Rüstzeit in Gernrode. Eingehend wurde ein sachliches Fazit gezogen. Es wurden offene Fragen benannt, Prioritäten bestimmt und Verantwortlichkeiten für die Vorhaben festgelegt – Themen siehe vorhergehende KV-Information.
  • Der Jahresthemenplan sah Berichte aus dem Gemeindeaufbauausschuss und über den Pfarrdienst in der Vakanzzeit vor: Willkommenstisch und Kirchenkaffee werden ständig bzw. regelmäßig angeboten und rege als Anlaufpunkt von neuen Gemeindegliedern genutzt.
    Die Vorstellung von Arbeitsgruppen und -kreisen – z. B. Pilgerteam oder Sanierungsgruppen – für die Gemeinde in Gottesdiensten soll stattfinden.
    Da das Gemeindeblatt aus Kostengründen nicht mehr automatisch an alle Gemeindeglieder verschickt wird, wird 2x pro Jahr der Kontakt über einen Brief zur Weihnachtszeit und eine persönlich gestaltete Postkarte hergestellt.  [FD1] 
    Ist ein Neustart des Formats Frühstückskaffee sinnvoll? – Noch ohne Beschluss.
  • Pfrn. Deeg berichtete über Ihren Pfarrdienst im letzten Jahr. Die sachlichenund zeitlichen Herausforderungen durch die Vakanzvertretung für die erste Pfarrstelle neben ihren angestammten Arbeiten sind erheblich. Ab Januar bis vorerst Ende Juni wurde uns seitens des Kirchenbezirks Pfrn. Bartels von der Sophien-KG mit einer halben Stelle zur Verstärkung zugeordnet, so dass wir gegenwärtig über 1,25 Pfarrstellen (anstelle 1,75 laut Stellenplan) verfügen. Trotz Unterstützung durch haupt- und ehrenamtlich Engagierte aus KV und Gemeinde wird das Pensum nicht ganz geschafft. Für eintretende Verzögerungen in den Abläufen wird um Verständnis gebeten, desgleichen auch für die häufigen Vertretungen in den Sonntagsgottesdiensten, die jedoch gern übernommen werden und das Gemeindeleben bereichern.
    Die Arbeit wird zusätzlich belastet und geprägt von Strukturfragen im Kbz.
    Die Arbeit in unserer Gemeinde macht unverändert Freude. Herzlichen Dank für die Unterstützung seitens der Gemeinde!
    Auch für Pfrn. Bartels ist die Situation herausfordernd, da die Anforderungen seitens der Sophien-KG ungeachtet des dort gekürzten Stellenanteils sich nicht verringert haben.
  • Der Bauausschuss berichtet über die Gründe des weiterhin ausstehenden Abschlusses der Mängelbeseitigung bei den Baumaßnahmen zur Brandschutzertüchtigung des Gebäudes Elsbethstift: mangelbehaftete Handwerkerleistungen und unbefriedigende Baukoordination seitens des Hauptauftragnehmers.
  • Die Sanierungsarbeiten in der Michaeliskirche verlaufen terminlich planmäßig und kostenmäßig mit einer aktuell erwarteten Überschreitung von ca. 3 % im unkritischen Rahmen.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • – Personalangelegenheiten zur Weiterbildung im Michaeliskindergarten.
  • – die Fortsetzung der Prüfung von Kooperationsmöglichkeiten der gemeindepädagogischen Arbeit mit Nachbarregionen des Kirchenbezirks.
  • – den Jahresthemenplan für die KV-Sitzungen im Jahr 2025.

Informationen

  • Zwischen Gemeinde und Kirchenbezirk wurde ein langfristiger Mietvertrag zur Nutzung der Friedenskirche durch die PAX Jugendkirche endlich abgeschlossen und vom Landeskirchenamt bestätigt.
  • Die Lichtshow des Eonariums über den Jahreswechsel war für den Betreiber erfolgreich. Die Mieteinnahmen der Gemeinde in Höhe von 21 T€ fließen in die Rücklagen für die Sanierung der Friedenskirche. Die Präsentation einer ähnlichen Show (Thema 4 Jahreszeiten) wird beiderseits für den nächsten Jahreswechsel angestrebt und verhandelt.
  • Die Durchführung von 4 gemeinsamen KV-Sitzungen mit der Sophien-KG im laufenden Jahr wurde befürwortet.

Lutz Prager


Informationen zur KV-Rüstzeit vom 24.-26.01.2025

Themen der KV-Rüstzeit

  • Ein Schwerpunkt der jährlich stattfindenden Rüstzeit sind das Schöpfen neuer Kraft und Motivation für die Gestaltung der Arbeit in unserer Gemeinde im neu beginnenden Jahr und die Stärkung der Gemeinschaft der Mitglieder des Kirchenvorstands und der hauptamtlich Beschäftigten.
  • Der zweite Schwerpunkt ist die Behandlung sachlicher Probleme, die für uns sehr wichtig sind und für die in den monatlich stattfindenden KV-Sitzungen nicht genügend Zeit vorhanden ist. Darüber möchten wir nachfolgend informieren.
  • Themenkomplex Öffentlichkeitsarbeit und Medien – Homepage, Gemeinde-App, Gemeindenachrichten, Instagram-Account, Schaukästen.
    Auf die Homepage gibt es mehr als 20.000 Zugriffe pro Jahr. Wichtige Aufgabe ist die Wahrung der Übersichtlichkeit bei z. Z. 173 Unterseiten bzw. Menüpunkten. Die Pflege erfolgt durch Martin Findel. Eine Aufgabenteilung mit Verantwortlichen für einzelne Rubriken ist anstrebenswert.
    Die AG Medienredaktion, entscheidet darüber, welche Inhalte des Gemeindeblattes in welche elektronische Medien übernommen werden. Dazu sind Service-Werkzeuge zu nutzen, um den Arbeitsaufwand zu minimieren.
    Newsletter: z. Z. 400 Abonnenten, software-technisch wären derzeit 2.500 Abonnenten möglich. Der Newsletter soll an aktuelle Termine erinnern und kurzfristig erschienene Neuigkeiten publik machen.
    Gemeinde-App: hierzu werden die technischen Möglichkeiten trotz vieler Vorteile gegenüber anderen Medien bisher nur ansatzweise genutzt. Die Lizenz kostet 720 €/Jahr – In welchem Umfang ist die App ein Ersatz für Druck (6.000 €/Jahr!) und Verteilung (8.000 €/Jahr) der Gemeindenachrichten?
    Instagram: Seit Januar 2023. Redaktion – 3 Personen wechseln sich in der Pflege des Kanals ab. Die meist sehr aktuellen Inhalte werden von App und Homepage gern übernommen. Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Gemeinden und Nutzern.
    Gemeindenachrichten: Großer Dank dem Redaktionsteam E. Guhr, F. Deeg, M. Behrendt, J. Spenn für die langjährige Arbeit! Die Zahl der Druckexemplare sollte aus Kostengründen (s. oben) weiter reduziert und die Inhalte stärker über die alternativen elektronischen Medien verteilt werden.
    Es wurden sieben neue Behälter an den Schaukästen installiert, um den Gemeindebrief auf diesem Weg zu verbreiten.
  • Themenkomplex Strukturreform der Landeskirche – Finanzierung der hauptamtlich Beschäftigten, Erfordernis weiterer Zusammenschlüsse zwischen den Regionen des Kbz. Leipzig.

Unser Schwesterkirchverhältnis, d. h. die Region I des Kbz., schrumpft aktuell auf unter 6.000 Gemeindemitglieder. Das bedeutet, dass wir uns voraussichtlich bis 2030 mit einer anderen Region zusammenschließen müssen.
Die Thomaskirchgemeinde als eine gleichfalls suchende Kandidatin hat sich mittlerweile der Region VII angeschlossen. Die Gemeindepädagoginnen von Michaelis-Friedens, Sophien und Thomas loten trotzdem weiterhin die Möglichkeit einer inhaltlichen Kooperation über die Regionengrenzen hinaus aus.
Unsere Überlegungen für einen möglichen Zusammenschluss konzentrieren sich momentan auf die Region II, also unsere Nachbarn im NO (MatthäusKG mit Schönefeld-Mockau-Thekla, VersöhnungsKG und ChristusKG, KG Wiederitzsch-Podelwitz, KG Plaussig-Hohenheida und KG Taucha-Dewitz-Sehlis). Pro und Kontra dieser und weiterer Optionen wurden eingehend besprochen. Kriterien sind z. B.: Wie kann eine sinnvolle Zusammenarbeit aussehen, die über einen formalen Zusammenschluss hinausgeht? Wie weit können die Mitarbeitenden im Pfarrdienst, in der Kirchenmusik und in der Gemeindepädagogik wegen des Zeitaufwandes noch sinnvoll pendeln? Wer ist anstellende Gemeinde?  Und vieles andere mehr!
In unserer Region wird ab 07/2027 die B-Kantorenstelle in Sophien gestrichen. Wie kann die kirchenmusikalische Arbeit dort dann trotzdem angemessen weitergeführt, d. h. finanziell abgesichert werden?

  • Themenkomplex langfristige Sicherung der Finanzierung unserer Mitarbeitenden im Verkündigungsdienst (Pfarrdienst, Kirchenmusik, Gemeindepädagogik).

Die Attraktivität unserer Gemeinde beruht neben dem ehrenamtlichen Engagement auf der ideenreichen Arbeit unserer Mitarbeitenden im Verkündigungsdienst, wodurch es uns möglich ist, ein so reichhaltiges Angebot hinsichtlich Seelsorge, Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit, Kirchenmusik und vielem anderen mehr anzubieten. Drohende Stellenkürzungen aufgrund schwindender Mitgliederzahlen und finanzieller Ressourcen würden eine Abwärtsspirale einleiten, der wir uns entgegenstellen wollen. Eine Möglichkeit dazu ist es, durch unsere attraktiven Angebote den Abwärtstrend für unsere Gemeinde wenigstens zu bremsen. Die zweite besteht darin, eigene finanzielle Ressourcen nachhaltig zu erschließen, um Stellenkürzungen in sensiblen Bereichen mit Eigenmitteln weitgehend abzufangen, wodurch dem Mitgliederschwund auch entgegengewirkt werden kann. Hierzu wurden Beispiele aus der Sächsischen Landeskirche vorgestellt und eigene Vorschläge unterbreitet. Als sehr aussichtsreiches, nachhaltiges Unterfangen wurde die Einrichtung einer Stiftung diskutiert, die es uns langfristig gestatten könnte, aus den Zinserträgen eines langsam anwachsenden Stiftungsvermögens finanzielle Zuschüsse verlässlich zu ermöglichen. Da die Ansammlung des erforderlichen Stiftungsvermögens in möglichst 7-stelliger Höhe (!) viele Jahre dauern dürfte, müssen jedoch auch kurzfristige Lösungen gesucht werden, die nur durch Spendenmittel für konkrete, die Gemeinde begeisternde Projekte gesammelt werden können, wie es am Beispiel der Sanierung der Michaeliskirche so ermutigend zu sehen ist. Erbschaftsfundraising könnte eine weitere Quelle sein. Die Gemeinde ist hiermit aufgerufen, sich an der Ideenfindung zu beteiligen.

Vorhandene, evtl. auszubauende Finanzquellen in Ergänzung zu den sich verringernden Zuweisungen der Landeskirche sind Kollekten, Spenden, Kirchgeld, Vermietungen der Kirchen und der Gemeindesäle für Konzerte und verschiedenste öffentliche und private Veranstaltungen sowie die Mieteinnahmen der Wohnungen unserer beiden mit Sanierungsbedarf behafteten Mietshäuser. Auch über Photovoltaik auf unseren Dächern wurde gesprochen.

Friederike Deeg & Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 08.01.2025

Themen der KV-Sitzung

  • In unserem Gemeindehaus in Gohlis fanden zwei KV-Sitzungen hintereinander statt: eine gemeinsame Sitzung beider Kirchenvorstände, anschließend für beide Kirchenvorstände eine separate Sitzung.
  • Die gemeinsame Sitzung hatte die Konsequenzen zum Gegenstand, die aus der ab 01.01.2025 wirksam werdenden Strukturreform der Landeskirche für unser Schwesterkirchverhältnis (Region I des Kirchenbezirks Leipzig) bedeutsam sind. Das betrifft gegenwärtig vorrangig die Neuaufteilung der Kantorenstellen zwischen Region I und der Nachbarregion II (Leipzig Nordost). Aus arbeitsrechtlichen Gründen musste eine halbe Kantorenstelle aus Region II in Region I verschoben werden. Dadurch wird Region II aber erheblich schlechter mit Kirchenmusik versorgt als unsere Region, obwohl dort deutlich mehr Gemeindemitglieder leben. Das hat zur Folge, dass die Zukunft von mehreren Chören und Musikgruppen in Region II in Frage steht. Dass Region II von der Kürzung erst wenige Wochen vorher erfahren hat, hat die Situation zusätzlich verschärft. Als Region I sehen wir uns in der Pflicht, Ausgleich für die ungerechte Verteilung der Mittel zu schaffen, die durch die arbeitsrechtliche Verpflichtung entstanden ist. Unsere Gemeinde wird deshalb der Region II zunächst für eine halbjährliche Übergangszeit 1.500 € zur Verfügung stellen, die Sophien-KG 4.500 €. Ab 07/2027 wird die halbe Stelle wieder zurück in Region II verschoben und wir werden als Region I direkt von diesen Kürzungen betroffen sein. Unsere beiden KVs setzen eine AG für die Erarbeitung von kurz- und mittelfristigen Perspektiven für die Finanzierung der Kirchenmusik in Region I und Region II ein.
  • Für 2025 wurden 3 weitere gemeinsame KV-Sitzungen terminiert.
  • Unsere separate Sitzung wertete die Weihnachtsgottesdienste aus. Die Kollekten übertrafen das Vorjahresergebnis und nähern sich mit knapp 19.000 € dem Vor-Corona-Niveau an. Von allen Gottesdiensten gab es zahlreiche positive Rückmeldungen aus der Gemeinde. Probleme bereitet immer wieder die von Jahr zu Jahr zwischen den 5 Gottesdiensten schwankende Besucherzahl. So war der GD mit Krippenspiel 14.30 Uhr in der Friedenskirche übervoll, so dass Besucher abgewiesen und in die Michaeliskirche (Beginn 15 Uhr) geschickt werden mussten. Dafür bitten wir nochmals um Verständnis.
  • Des Weiteren wurde die KV-Rüstzeit Ende Januar vorbereitet.
  • Die Sanierungsgruppe Michaeliskirche und der Bauausschuss berichteten über unsere Baustellen: Bis Ende März soll das Mittelschiff der Michaeliskirche soweit fertig sein, dass Gottesdienste und Veranstaltungen wieder stattfinden können.
  • Die Brandschutzertüchtigung des Elsbethstiftes wurde bis auf Restarbeiten bezüglich Mängelbeseitigung abgeschlossen.
  • Der Haushaltentwurf 2025 wurde vorgestellt und diskutiert.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • – die Änderung des Stellenplanes, um die Einarbeitungszeit im Gemeindebüro abzusichern (Umlaufbeschluss im Dezember).

Informationen

  • Ab 01.01.2025 arbeitet Frau Olivia Kühne als Mitarbeiterin in unserem Gemeindebüro. Sie übernimmt den Aufgabenbereich von Frau Vogel (Schwerpunkt Personalverwaltung und Kindergärten) und wird von ihr derzeit eingearbeitet.
  • Die Ausschreibung der derzeit vakanten 1. Pfarrstelle endete leider ohne Bewerbung. Es sind Initiativbewerbungen möglich. Kirchenvorstand und Pfarrer*innen sprechen potenzielle Kandidat*innen an.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 04.12.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Zu Beginn der Sitzung stand die Arbeit der AG Konzeption Gemeindepädagogik auf der Tagessordnung. Die AG beschäftigt sich mit Kooperationsmöglichkeiten innerhalb unseres Schwesterkirchverhältnis und über die Grenzen hinweg und versucht eine Zusammenarbeit zur Bündelung der Kräfte vorzubereiten. Dazu sind zunächst der strukturelle und konzeptionelle Rahmen der Anstellungen zu klären.
  • Auf der Tagesordnung unseres Jahresthemenplanes standen die Arbeit des Diakonieausschusses und die Seniorenarbeit. Der Diakonieausschuss tagt 4 – 5 x im Jahr. Der neue Sozialarbeiter des Teekellers, Herr Richter, nimmt regelmäßig teil, desgleichen der Freundeskreis Teekeller. Die Aufsuchende Hilfe wurde durch KV-Beschluss förmlich als Gruppe unter dem Dach der Gemeinde anerkannt. Gemeinsam mit dem Teekeller wird wie jedes Jahr der Diakonische Gottesdienst in der Adventszeit (15.12.) vorbereitet. 2024 wurde auch das Johannisfest wieder gemeinsam gestaltet. Es besteht Sorge vor zunehmender Verwahrlosung der Situation Wohnungsloser am Hauptbahnhof und evtl. Ausstrahlung und Ausweitung in unser Gemeindegebiet: Wie kann bzw. soll dem begegnet werden?
  • Der Besuchsdienstkreis für eingeschränkt mobile Seniorinnen und Senioren umfasst derzeit 14 Frauen und 2 Männer im Alter von 60 – 80 Jahren. Pro Person werden 5-8 Besuche pro Quartal durchgeführt. Durch direkte Ansprache aber auch mit dieser Information sollen dringend benötigte neue Mitstreiterinnen und -streiter geworben werden. Bitte sprechen Sie bei Interesse Pfrn. Deeg oder Herrn Spenn an.
  • Erfolgreiche Aktivitäten der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren sind bzw. waren der Kompetenzkurs Musik und Bewegung, der Spieletreff, der    Fröhliche Seniorenkreis, ein Ausflug nach Borna und Altenburg, monatliche Gottesdienste im Pflegewohnstift und im Palais Balzac (mit großer Wertschätzung durch die dort Wohnenden) und die Seniorenweihnachtsfeier.
  • Des Weiteren beschäftigt den KV die ab 01.01.25 wirksame Strukturreform der Landeskirche hinsichtlich der Kantorenstellen im Kirchenbezirk. Unsere beiden durch die Landeskirche bezahlten Kantorenstellen sind bis 06/27 gesichert, allerdings auf Kosten unserer benachbarten Region II im Nordosten, der wir deshalb zur Solidarität verpflichtet sind. Zur Finanzierung wurden Vorschläge gemacht und Ideen gesammelt. Derzeit wird mit dem Kirchenbezirk über eine Übergangsregelung verhandelt. Da uns ab 07/27 eine drastische Kürzung angekündigt wurde, hat der KV die Diskussion „Was dann und wie weiter?“ intensiviert. Um unsere Kirchenmusik halbwegs auf dem uns teuren jetzigen hohen Niveau weiterführen zu können, wird wegen schwindender Gemeindegliederzahlen die Zuweisung weiter gekürzt und infolgedessen werden Eigenmittel in zunächst 5-stelliger, jedoch zunehmender Höhe benötigt. Es wurde eine AG gebildet, die sich dieser Problematik annimmt.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • – den formalen Projektabschluss der Außensanierung der Michaeliskirche 2021 – 2023 durch den abschließenden Ausgleich des Bauhaushalts in Höhe von insgesamt 667.696,75 € mit einer Zahlung von 15.614,65 € aus den Eigenmitteln der Gemeinde, d. h. aus den dafür gesammelten Spenden. Damit beträgt der Eigenanteil der Gemeinde für diese Sanierungsetappe 86.421 €. Dem ging eine Finanzprüfung des Landeskirchenamtes voraus.
  • – Beschlussvorlagen zu Dienstanweisungen und Stundenberechnungen der Kantoren unseres Schwesterkirchverhältnisses (wegen des Übergangs zur 39-h-Woche ab 1.1.2025).
  • – die Weiterführung des Jugendchores zunächst bis 31.05.2025.

Informationen

  • Die Bauabnahme der Brandschutzertüchtigung Elsbethstift wurde auf den 10.12. terminiert.
  • Seit 01.12.2024 bis auf Weiteres trägt Pfrn. Bartels von der Sophien-KG zur Abfederung unserer Vakanzsituation bei, indem sie Pfrn. Deeg unterstützt.
  • Ab 5. Januar 2025 finden die Gottesdienste in der Winterzeit im Gemeindehaus Kirchplatz 9 statt.
  • Da auf die erste Ausschreibung unserer 1. Pfarrstelle keine Bewerbungen eingegangen sind, erfolgte eine zweite Ausschreibung, die Ende November im Amtsblatt veröffentlicht wurde.
  • Die Innensanierung der Seitenschiffe einschließlich der Emporen wurde planmäßig so weit abgeschlossen, dass für das Weihnachtsfest die Kirche in Gänze genutzt werden kann. In dieser Zeit werden die Arbeiten im Mittelschiff und in der Brauthalle, an den Bankreihen und den Fußbodenplatten aufgenommen und vorangetrieben.
  • Die prächtige zentrale Leuchte in der Kuppel der Michaeliskirche ist keine Neuanfertigung nach historischem Vorbild, sondern das vollständig erhaltene, gereinigte und sanierte Original von 1904! Lediglich die eingetrübten Glasschalen aus der Entstehungszeit und die nur rudimentär vorhandene Elektroinstallation wurden vollständig ersetzt sowie mit modernen LED-Leuchtmitteln ausgestattet.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 06.11.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Auf der Tagesordnung unseres Jahresthemenplanes stand die Arbeit unserer beiden Kindergärten. In beiden Kindergärten bestehen gegenwärtig keine Probleme aufgrund nicht belegter Plätze. Die Nachfrage sichert derzeit die Vollbelegung. Die religiöse Bindung der Eltern und auch der Mitarbeiter nimmt ab, das christliche Konzept wird aber ausdrücklich mitgetragen und unterstützt.
  • Im Michaeliskindergarten wurde die elektronische Ausrüstung durch Anschaffung moderner Geräte und damit die Digitalisierung der Arbeit vorangebracht. Es wird darauf hingearbeitet, langfristig mit einer KiTa-App zu arbeiten. Das sexualpädagogische Konzept wird konzeptionell weiterentwickelt. Gut laufende aktuelle Projekte sind die Kooperation mit dem Seniorenheim Palais Balzac, ein von RB Leipzig angebotenes Ballsporttraining sowie die Projekte „Mein Körper“ und „2 Wochen rund ums Buch“. Für den 13.06.25 wird der KiGa zum 10-jährigen Jubiläum einladen.
  • Im Elsbethstift hat sich das Bestandsteam gefestigt. Der gegenwärtige Bauablauf zur Brandschutzertüchtigung verläuft sehr unbefriedigend und belastend. Im Unterschied zum MiKiGa liegt die Personalverwaltung beim Stift, nicht bei der Zentralen Personalverwaltung des Kirchenbezirkes. Das ist ein wichtiges Argument für den Trägerwechsel hin zur Kirchgemeinde.
  • Die Sanierung der Michaeliskirche schreitet zügig voran. Am 9.11. wurde mit vielen geladenen Gästen – dem KV, den bei der Beleuchtungssanierung tätigen Firmen, den Dauer- und Großspendern sowie den in unseren beiden Kirchen vielseitig und zahlreich ehrenamtlich Tätigen unserer Gemeinde – das „neue Licht“ übergeben und in Betrieb genommen. Die Zentralleuchte in der Kuppel hat dabei außerordentlich begeistert. Außerdem wurde die Bronzeplakette der Dt. Stiftung Denkmalschutz als Hinweis auf deren finanzielles Engagement am Portal enthüllt.
  • Die Kirche kann in der Advents- und Weihnachtszeit voraussichtlich in Gänze genutzt werden. Im östlichen Seitenschiff wurde deshalb ein provisorischer Fußboden verlegt. Da im Winter von Januar bis Anfang März die Gottesdienste im Gemeindehaus stattfinden werden, können die Arbeiten an Bankreihen und Fußbodenplatten im Mittelschiff und in der Brauthalle ungestört und weitgehend vorangetrieben werden. Großer Dank des KV gilt dem Koordinationsteam Sanierung Michaeliskirche.
  • Für die Erstellung des Gemeindeblattes soll ein neues Portal genutzt und eine Lizenz dafür angeschafft werden. Test erfolgt durch Medienredaktion.
  • Die Ausschreibung für die Verwaltungsstelle im Gemeindebüro war bisher immer noch nicht erfolgreich.
  • Nach Aussprache wurde dafür votiert, keine Taufgottesdienste vorab zu planen und im Gemeindeblatt anzukündigen. Zu oft fanden an diesen Tagen keine Taufen statt. Taufen können von nun an für beliebige geeignete Termine angemeldet werden. Wenn sie langfristig genug bekannt sind, werden sie im Gemeindeblatt angekündigt.
  • Der ab 2025 geltende neue Struktur- und Stellenplan der Landeskirche lässt Probleme bei der Finanzierung der Kantorenstelle in der Sophien-KG erwarten. Unsere Gemeinde wird sich finanziell solidarisch erweisen – s. Beschlüsse.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • Personalentscheidungen im Michaelis-Kindergarten. 
  • die Sophien-KG mit 12.500 € bei der Finanzierung ihrer Kantorenstelle bis Juni 2027 zu unterstützen. 

Infos

  • Die Bauabnahme Brandschutzertüchtigung Elsbethstift soll Ende November erfolgen. 
  • Die Arbeiten am Dach Sakristei Friedenskirche wurden bis auf kleine Restarbeiten fertiggestellt.
  • Pfarrerin Deeg hat sich auf Grund akuter familiärer Belastungen von nicht absehbarer Dauer nicht auf die vakante erste Pfarrstelle beworben. Damit muss die Stelle erneut ausgeschrieben werden. Die Veröffentlichung im Amtsblatt erfolgt Ende November.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 01.10.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Im Gemeindehaus der Schwesterkirchgemeinde Sophien in Wahren fanden zwei KV-Sitzungen hintereinander statt: eine gemeinsame Sitzung beider Kirchenvorstände, anschließend für beide Kirchenvorstände eine interne, separate Sitzung.
  • Die gemeinsame Sitzung war wiederum der Strukturreform in unserem Kirchenbezirk gewidmet. Die Mitglieder der AG, die beauftragt waren, Kennenlerngespräche zwecks Kooperation und perspektivischer Erweiterung unseres Schwesterkirchverhältnisses zu führen, berichteten zunächst von dem in offener Atmosphäre geführten Gespräch mit KV-Mitgliedern der Thomas-KG, über dessen Einzelheiten jedoch Vertraulichkeit vereinbart wurde. 
    Unmittelbar vor der gemeinsamen KV-Sitzung wurde bekannt, dass sich die Thomas-KG dem Schwesterkirchverbund der Region VII (Leipzig West) anschließen wird. Ein Hauptgrund für diese schnelle Entscheidung war, dass die Thomas-KG deutlich unter 6.000 Gemeindeglieder zählt, also eine wichtige Strukturanforderung bereits jetzt nicht erfüllt und unter großem Zeitdruck stand. Diesem Druck sind wir derzeit noch nicht ausgesetzt, was uns erlaubt, eine derartige Entscheidung nicht ohne gründliche längere Verhandlungen und externe Beratung zu treffen. Wir werden jedoch versuchen, die inhaltliche Kooperation (z. B. auf dem Gebiet der Gemeindepädagogik) unabhängig davon gemeinsam zu suchen und fortzuentwickeln. 
  • Das Gespräch mit Vertretern der nordöstlich an uns grenzenden Region II (Versöhnungs- und Christuskirche, Schönefeld, Plaußig-Hohenheida, Podelwitz-Wiederitzsch, Taucha-Dewitz-Sehlis) verlief gleichfalls sehr offen und konstruktiv. Diese erste Kontaktaufnahme mit dem Ziel, Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten, ermutigt uns, mit Region II als einem möglichen Partner in engeren Kontakt zu treten.
  • Mit dem gleichen Ziel wird auch der Kontakt zu anderen Nachbarregionen gesucht. 
    Die Sondierungsgespräche sind stringent fortzusetzen, damit in 2 bis 3 Jahren eine Entscheidung fallen und ein Zusammenschluss mit einer anderen Region erfolgen kann.
  • Von beiden KV unseres Schwesterkirchverhältnisses wurde dafür votiert, die gemeinsamen Sitzungen zu verstetigen – ev. 4x pro Jahr, um den Prozess des Zusammenwachsens gemeinsam zu gestalten.  
  • In der separaten Sitzung unseres KV wurde das Gemeindefest ausgewertet und rundum als ausgesprochen gelungen eingeschätzt. Großer Dank gilt den Organisatoren und Organisatorinnen und den zahlreichen Helferinnen und Helfern sowie Kantor Budig.
  • Außerdem wurde das Ergebnis der Konzeptionswoche der hauptamtlichen Mitarbeitenden diskutiert und anerkennend zur Kenntnis genommen. Die dabei aufgestellten Leitlinien sind ein Konsens darüber, wie die Mitarbeitenden – auch mit Blick auf unsere Schwestergemeinde – miteinander arbeiten wollen. Sie sollen dabei helfen, in der Zeit sich stetig verknappender personeller Ressourcen Orientierung zu geben. Zur Einhaltung der Leitlinien verpflichten sich alle Mitarbeitenden.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • der von der Kassenverwaltung Leipzig erstellte Haushaltsabschluss zum 31.12.2023 wird als richtig festgestellt und dem RKA zugeleitet. 
  • die Ausgangskollekten in den Monaten Februar bis November 2025 für die Substanzerhaltung der gemeindeeigenen, gottesdienstlich genutzten Gebäude (Michaeliskirche, Friedenskirche, Gemeindehaus) zu verwenden. Die Ausgangskollekten im Januar 2025 und im Dezember 2025 kommen dem TeeKeller Quelle zugute. 
  • die „Aufsuchende Hilfe“ als Gruppe unter dem Dach der Kirchgemeinde anzuerkennen und die dort Mitarbeitenden somit als Ehrenamtliche der Kirchgemeinde zu führen. 
  • den vorgelegten Vertrag mit den Stadtwerken Leipzig GmbH über die Verlegung einer Fernwärmetrasse auf dem Gelände der Gemeinde vor der Friedenskirche abzuschließen. Die von den Stadtwerken dafür zu zahlende Entschädigung in Höhe von 16.500 € wird der Substanzerhaltungsrücklage der Friedenskirche zugeführt.

Infos

  • Großer Dank an Johannes Spenn für die Betreuung der 17 Mittwochs-Orgelmusiken 2024. 
  • Die Ausschreibung der derzeit vakanten 1. Pfarrstelle wurde am 27.09.2024 im Amtsblatt veröffentlicht.

Lutz Prager