Informationen des Kirchenvorstands

An dieser Stelle veröffentlicht der Kirchenvorstand (KV) in Auszügen aktuelle Informationen aus den letzten Sitzungen.


Aus der Sitzung vom 04.09.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Es fanden im Gemeindehaus 2 KV-Sitzungen hintereinander statt: Die erste Sitzung war eine gemeinsame Sitzung mit dem Kirchenvorstand der Schwesterkirchgemeinde Sophien. Anschließend hat jeder Kirchenvorstand seine interne Sitzung separat abgehalten.
  • Hauptthema der gemeinsamen Sitzung war eine Debatte zur Strukturreform in unserem Kirchenbezirk. Da unser Schwesternkirchverhältnis, die Region I des Kirchenbezirks Leipzig, wahrscheinlich bereits 2026 die von der Landeskirche geforderte und von der Landessynode bestätigte Mindestzahl 6.000 der Gemeindemitglieder einer Großstadt-Kirchgemeinschaft, unterschreiten wird, müssen wir uns Gedanken machen, mit wem wir zukünftig zusammengehen wollen. Da wir mit diesem Problem nicht allein sind, suchen auch andere Regionen jetzt nach Partnern, zum Teil noch dringlicher als wir. Es besteht also Zeitdruck infolge Konkurrenz.
  • Unsere 3 Pfarrer*innen haben im Auftrag des Verbundausschusses 4 für uns in Frage kommende Regionen mit ihren Zahlen, ihren Besonderheiten sowie ihrer Ausstattung mit Stellen im Verkündigungsdienst (Pfarrdienst, Gemeindepädagogik und Kirchenmusik) vorgestellt. Es wurde schnell klar, dass von diesen 4 nur 2 in die engere Wahl kommen: die Thomasgemeinde und die nordöstlich an uns grenzende Region II mit Versöhnungs- und Christuskirche, Schönefeld, Plaußig-Hohenheida, Podelwitz-Wiederitzsch, Taucha-Dewitz-Sehlis.
  • Mit diesen beiden Regionen werden jetzt kurzfristig erste orientierende Gespräche geführt, für die im Anschluss bereits jeweils der erste Termin vereinbart wurde. Es wurde beschlossen, ein Verhandlungsteam bestehend aus je 3 Mitgliedern beider KVs zu gründen. 
  • Die uns ab 2025 treffende Kürzung der Pfarrstellen von 3,5 auf 3,25, zwingt die Pfarrer*innen und uns, die Pfarrstellenbeschreibungen gründlich zu überdenken und die Arbeitsaufgaben neu zu justieren. Auch hierzu wurde beschlossen, ein paritätisch besetztes Team zu gründen.
  • Die separate Sitzung unseres KV hat sich gemäß Jahresthemenplan mit der Arbeit der Gemeindepädagog*innen befasst. Frau Badstübner berichtete. Sie verwies auf die Förderung des Martinsfestes durch die Stadt, auf die Neueinrichtung des JG-Raumes – gefördert durch die Stiftung Diakonische Jugendhilfe und durch Jugendfördermittel der Stadt – sowie die Bestrebung zur Gründung einer AG Konzeption Gemeindepädagogik zusammen mit Sophien und Thomas (Start 09.09.2024). Die Kinderkirchengruppen sind gut besucht; Kinder- und Kleinkindergottesdienst haben derzeit abnehmende Teilnehmerzahlen (Beginn mit Corona), Betreuungsteam ist stabil. Beim Schulanfangsgottesdienst hat sich das neue Format mit Stationen bewährt. Frau Badstübner hat ihre Fortbildung auf dem Gebiet Naturpädagogik fast abgeschlossen und erste Elemente in Familienfreizeit und Kinderkirche bereits eingebracht. Die JG ist zurzeit sehr gut besucht (17).

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – aufgrund des Weggangs von Pfarrer Dr. Günther, die Teams der Bauherrenvertreter für die Sanierung der Michaeliskirche (F. Deeg, C. Dose, S. Kuhn, L. Prager) und für die Brandschutzertüchtigung des Elsbethstiftes (F. Deeg, C. Dose, J. Reimann) neu zu berufen.
  • – 3 Mitglieder in die paritätisch durch beide Kirchenvorstände der Region I besetzte AG zu entsenden, die beauftragt wird, mit anderen Kirchen und Regionen des KBz Leipzig  Kennenlerngespräche zwecks Kooperation und perspektivischer Erweiterung unseres Schwesterkirchverhältnisses zu führen. Der KV entsendet F. Deeg, L. Prager, M. Weidel.
  • – aufgrund des Ausscheidens von Pfarrer Dr. Günther als Pfarramtsleiter ergibt sich die Notwendigkeit, ihn in den Ausschüssen und Gremien zu ersetzen. Das erfolgt durch die Vakanzvertreterin Pfrn. F. Deeg. Aus diesem Anlass wird die Liste der Ausschüsse und Arbeitsgruppen gegenüber der Version vom 6.12.2023 aktualisiert.
  • – Beschlussvorlagen zu Personalangelegenheiten Gemeindepädagogik.

Infos

  • Am 31.10.2024 findet ein Familienerlebnistag statt.
  • Der Finanzausschuss befürwortet den Abschluss eines Vertrags zur Aufführung der Lichtshow zur Schöpfung/Teil 2 (Eonarium) in der Friedenskirche gemeinsam mit der PAX für Dez. 24 / Jan. 25.
  • Die Gemeinde soll in den laufenden Diskussionsprozess zur Strukturreform eingebunden werden. Dazu werden seitens des KV die bekannten Medien und Verlautbarungen genutzt. Ein direktes Gespräch soll im Rahmen des Kirchenkaffees initiiert werden. Darüber hinaus stehen alle KV-Mitglieder als Ansprechpartner und für Fragen zur Verfügung.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 07.08.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Im Rahmen des Jahresthemenplans und ergänzend zum Bericht des Fördervereins Teekeller e. V. vom 15.5. stellte sich Herr Richter als neuer Diakonie-Mitarbeiter des Teekellers vor. Frau Paschke wird ihn – mit geringem Zeitanteil – weiter unterstützen. Zu den Eindrücken der Mitarbeiter: Persönliche Eskalationen und Gewaltbereitschaft sind durchaus ein Problem – FV organisiert und bezahlt Teambildung.; Ziel bleibt die Aufrechterhaltung des Leistungsangebotes; Ehrenamtliche werden gesucht – z. Z. 9; Ausflug im September nach Wernigerode geplant; hohe Beteiligung am Johannisfest; Vorbereitung Diakonischer Gottesdienst; eine Spende wurde für ergonomische Büroausstattung verwendet; e-mails bitte an teekeller@diakonie-leipzig.de
  • Wir unterstützen demokratische Meinungsbildungsprozesse. Deshalb befürworten wir gemeinsam mit der PAX („deeskalierende Wirkung des sakralen Raumes“) die Veranstaltung einer öffentlichen Sitzung des Stadtbezirksbeirates Nord am 8.8.24 mit einer Bürgerinformation zur Einrichtung einer Geflüchtetenunterkunft in der Hohmannstraße 7c (Eutritzsch) als Podiumsgespräch mit Diskussion und Beteiligung des Publikums.
  • Information zur Konzeptionsarbeit der Pfarrer*innen, Kantor*innen und Gemeindepädagog*innen im Juni beim Ephoralkolleg und in der bevorstehenden Konzeptionswoche in der Gemeinde. Die Vertreter*innen der Regionen haben sich über Leitbild und Zeithorizont der nächsten 3 bis 5 Jahre ausgetauscht und Ideen gesammelt. Berücksichtigung unserer Vakanzsituation ab 1. 9.24.
  • Das Projekt Brandschutzsanierung Elsbethstift erfordert weiterhin außerordentlich enge Kontrolle aller Aktivitäten der beauftragten Firmen hinsichtlich Zeitplan und Qualität. Das Projekt muss wegen der Vergaberichtlinien des Fördermittelgebers 2024 abgeschlossen werden!

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – aufgrund des Weggangs von Pfarrer Dr. Günther, Pfrn. Friederike Deeg zur stellvertretenden KV-Vorsitzenden zu wählen und Lutz Prager in der Funktion als KV-Vorsitzender zu bestätigen.
  • – die Aufnahme eines Jugendchorprojektes mit Elmar Kühn als Leiter nach den Sommerferien 2024, Weiterentwicklung gemeinsam mit PAX und Sophien, Finanzierung zunächst aus zweckentsprechenden Eigenmitteln.
  • – diverse Personalentscheidungen im Michaelis-KiGa.

Infos

  • Die Vorbereitung des Gemeindefestes am 15.9. ist in vollem Gange, Thema „Auf ins Paradies“.
  • – zum Bündnis „Hand in Hand für Demokratie & Menschenrechte“: Die letzte Demo betonte sehr massiv „Gegen Rechts“. Unsere Betonung liegt in Übereinstimmungen mit dem Aufruf des Bündnisses jedoch auf „Für Demokratie und Menschenrechte“! Das wurde den Organisatoren mitgeteilt.
  • – zur Verteilung der Gemeindenachrichten: 1700 Stück von der aktuellen Ausgabe wurden gedruckt; Erfahrungen zur Mitnahme von Exemplaren aus den verschiedenen Verteilerstellen werden zur Optimierung und besseren Abschätzung des Bedarfs gesammelt.
  • – Stand Sanierung MiKi u. a.: die neue Tonanlage wird wegen derzeit noch sehr viel Bauschmutz erst im Sept./Okt. eingebaut; die prachtvolle Beleuchtungseinheit im Gewölbeabschluss Mittelschiff wird im Oktober installiert; Die Spendenaktion für nicht geplante Leuchtelemente wird am 12.8. gestartet.
  • – Der Auftrag zur Sanierung des Daches Sakristei der Friedenskirche wurde vergeben (4 Angebote wurden vorgelegt). Start erfolgt zeitnah.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 12.06.2024

Themen der Sitzung

  • Anstelle des Jahresthemenplans stand eine ausführliche Debatte zur Strukturreform auf der Tagesordnung, die den verknappenden Finanzmitteln aufgrund des voranschreitenden Mitgliederschwundes geschuldet ist. Unser Schwesterkirchverhältnis mit Sophien, die sogen. Region I des Kirchenbezirks Leipzig, liegt nur noch knapp über der Marke von 6.000 Gemeindegliedern, der von der Landeskirche geforderten und von der Landessynode beschlossenen Mindestzahl für Großstadtgemeinden. Wir rechnen aber mit der Unterschreitung dieser Marke im Jahr 2026. Da dieses Problem in anderen Leipziger Regionen gleichfalls und zum Teil schon direkt akut besteht, wird auf den Kirchenbezirk hoher Druck ausgeübt, eine mittelfristig tragbare Struktur zu schaffen. D. h. wir müssen jetzt intensiv Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern führen, um nicht den Anschluss zu verpassen. Der KV einer Nachbarregion ist bereits an uns herangetreten mit der Bitte und dem Angebot für eine derartige Kooperation. Dazu müssen wir aber zunächst mit dem Sophien-KV einen gemeinsamen Standpunkt finden. Es wurde durch Probeabstimmungen erkennbar, dass wir mit Sophien zusammenbleiben wollen und dass wir ergebnisoffen nach Partnern suchen. Der Druck der Landeskirche behindert massiv, dass dieser Prozess in den KV ausreichend diskutiert wird und die Gemeindeglieder angemessen mitgenommen werden können. Das wird zur LK auch sehr nachdrücklich vom Kirchenbezirk und den Regionen so kommuniziert, entbindet uns aber nicht von konstruktivem und unverzüglichem Gestalten und Handeln.
  • Dazu soll mit Nachdruck (Landeskirchenamt!) in der Michaelis-Friedens- und in der Sophien-KG die Meinungsbildung zu erforderlichen weiteren Zusammenschlüssen zwecks Ressourcenbündelung vorangetrieben werden. Für unser derzeit mit Sophien besprochenes Verfahren mit Zeitachse bis Oktober ist die Unterstützung des Superintendenten vorhanden.
  • Es wurde wiederum – ohne Beschlussfassung – ausführlich über Präzisierungen des Kinderschutzgesetzes bezüglich des Personenkreises gesprochen, für den die Einholung eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses erforderlich ist. Außerdem wurden Einzelheiten zum Rehabilitationsverfahren bei unbegründetem Verdacht auf Verfehlungen erörtert.
  • Informationsaustausch zur anstehenden Vakanz durch Weggang von Pfr. Dr. Günther und zum erforderlichen Prozedere.
  • Bezüglich des Standes Sanierung Michaeliskirche wurde das sichtbare Problem des Fußbodens im westlichen Seitenschiff diskutiert: mangelnde Oberflächenbeständigkeit gegenüber mechanischer Belastung und Überempfindlichkeit gegenüber Trittspuren. Umfangreiche Diskussionen mit dem ausführenden Handwerksbetrieb sind bisher noch nicht zielführend. Es erfolgt die Freigabe zur normalen Nutzung des westlichen Seitenschiffes. Das Thema wird im Koordinationsteam Innensanierung weiter bearbeitet.
  • Es wurde zum Stand der Sanierungsarbeiten in der Michaeliskirche berichtet und der Zeitplan 2024 besprochen.

Beschlüsse
Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – die Ergänzung der Gebührenordnung für die Nutzung der Friedenskirche für private Veranstaltungen gestaffelt nach Gemeinde-Mitgliedschaft und privater oder kommerzieller Nutzung (im Einklang mit der Würde des Kirchengebäudes).
  • – die aktuell mit einem Betrag von 53.768,56 € im Haushalt 2023 der Kirchgemeinde ausgewiesenen verfügbaren Restmittel für die Zuweisung zu den Rücklagen Heizungskosten (ca. 35.100 €), Personalkosten (ca. 15.200 €) und Gemeindeblatt (ca. 3.500 €) zu verwenden.
  • – die dem Bescheid des Regionalkirchenamtes vom 19.04.2024 zu entnehmenden Veränderungen der Finanzierung der Baumaßnahme „Kindertagesstätte Elsbethstift Gohlis (Ersatzneubau Eingangsvorbau/ Schaffung zweiter Rettungsweg Küche)“umzusetzen, insbesondere die Entnahme der Mittel aus Rücklagen sowie die Verwendung von Haushaltsmitteln und Spenden in Höhe von 30.000 €.
  • – diverse Personalentscheidungen.

Informationen

  • Der KV spricht sich dafür aus, die Stiftung Ev.-Luth. Vereinigtes Theresia- und Elsbethstift nach einer möglichen Übertragung der Trägerschaft der Kita an die Kirchgemeinde als eine Förderstiftung für die Arbeit mit Kindern und Familien in der Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde und ihren Kindertagesstätten Elsbethstift und MichaelisKinderGarten zu erhalten und das dem Stiftsvorstand vorzuschlagen.

Dr. Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 15.05.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Laut Jahresthemenplan waren Vertreter des Teekellers Quelle geladen, um über die Arbeit zu berichten. Der Vertreter des Fördervereins dankte für das hohe Spendenaufkommen, insbesondere zur Weihnachtszeit. Höhepunkte waren eine Elbfahrt mit der Weißen Flotte, Grillabende, Einstudierung eines Weihnachtsstückes, Bowlingabende, Themenabende. Es fand eine Supervision der Ehrenamtlichen statt.  Tischutensilien wurden angeschafft. Es wird die Finanzierung einer festen Stelle angestrebt, damit Betreuung gewährleistet ist, wenn Hauptamtliche nicht anwesend sind: BuFDi; Voll- oder Teilzeit; evtl. Bürgergeldempfänger.
  • Des Weiteren wurde ohne Beschlussfassung über Präzisierungen des Kinderschutzgesetzes bezüglich des Personenkreises gesprochen, für den die Einholung eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses erforderlich ist.
  • Informationsaustausch zum Stand der Dinge der Strukturreform im Kirchenbezirk. Dazu soll mit Nachdruck (Landeskirchenamt!) in der Michaelis-Friedens- und in der Sophien-KG die Meinungsbildung zu erforderlichen weiteren Zusammenschlüssen vorangetrieben werden. Für unser derzeit mit Sophien besprochenes Verfahren ist die Unterstützung des Superintendenten vorhanden.
  • Informationsaustausch zur anstehenden Vakanz durch Weggang von Pfr. Dr. Günther und zum erforderlichen Prozedere.
  • Bezüglich des Standes Sanierung Michaeliskirche wurde das sichtbare Problem des Fußbodens im westlichen Seitenschiff diskutiert: mangelnde Oberflächenbeständigkeit gegenüber mechanischer Belastung und Überempfindlichkeit gegenüber Trittspuren. Umfangreiche Diskussionen mit dem ausführenden Handwerksbetrieb sind bisher noch nicht zielführend. Es erfolgt die Freigabe zur normalen Nutzung des westlichen Seitenschiffes. Das Thema wird im Koordinationsteam Innensanierung weiter bearbeitet.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – eine Änderung in der Gebührenordnung für die Inanspruchnahme von Kasualien durch nicht der Kirchgemeinde angehörige Personen.
  • – Der KV beschließt die Neuregelung der Verteilung des Gemeindeblattes wie folgt:
    Alle Gemeindeglieder, welche nach 1964 geboren sind, bekommen die Gemeindenachrichten in gedruckter Form nicht mehr automatisch zugesandt, sondern nur auf Anfrage. Alle im Jahr 1964 oder vorher Geborenen bekommen die Gemeindenachrichten weiterhin automatisch zugesandt. Es wird getestet, ob an den Schaukästen eine dauerhafte Verteilung der Gemeindeblätter aus Entnahmekästen installiert werden kann.

Informationen

  • Das Johannisfest findet am 19.06.2024 im Gemeindegarten statt.
  • Die freie Verwaltungsstelle im Gemeindebüro konnte noch nicht besetzt werden.
  • Es wurde ein Theologie-Absolvent für den Konfirmandenunterricht in der Vakanzzeit gefunden (20 % VzÄ). Finanzierung ist noch zu klären, möglichst aus Vakanzmitteln.
  • Für die Jugendpfarrstelle in der PAX Jugendkirche wurde eine Pfarrerin gefunden.
  • Der ausdrückliche Dank des KV gilt Johannes Spenn für seine kontinuierliche, hartnäckige und zeitaufwändige Arbeit zur personellen Absicherung aller „Hilfs“dienste für die Gottesdienste. Der KV befürwortet die Öffnung dieser Dienste für engagierte Nicht-KV-Mitglieder.

Dr. Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 10.04.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Es fanden im Gemeindehaus 2 KV-Sitzungen hintereinander statt: Die erste Sitzung war eine gemeinsame Sitzung mit dem KV der Schwesterkirchgemeinde Sophien. Anschließend hat jeder KV seine interne Sitzung separat abgehalten.
  • Die gemeinsame Sitzung war dem Thema Wiederbesetzung der 1. Pfarrstelle unseres Schwesterkirchverhältnisses nach dem Weggang von Pfr. Dr. Günther ab September 2024 gewidmet. Dabei sind beide KV gleichberechtigt zu beteiligen und haben in einem gemeinsamen Votum über die Nachfolge zu entscheiden. Pfrn. Deeg hatte im Vorfeld ihre Absicht kundgetan, sich bewerben zu wollen, wenn die Kirchenvorstände sie ausdrücklich dabei unterstützen. Es wurde beiden KV noch einmal die Gelegenheit gegeben, Pfrn. Deeg über ihren Werdegang, ihre Motivation, ihre bisherigen Berufserfahrungen und über die angestrebten Schwerpunktsetzungen für die Zukunft auf der 1. Pfarrstelle zu befragen und mit ihr zu sprechen. Bei der anschließenden geheimen Abstimmung gab es ein klares Votum für die Unterstützung der Bewerbung von Pfrn. Deeg. Damit hoffen wir, das Bewerbungsverfahren etwas beschleunigen zu können.
  • Anschließend stellte uns der Sophien-KV seinen Plan für die gemeinsame Radtour im Mai zum Besuch ihrer 5 Kirchen in Möckern, Lindenthal, Lützschena und Wahren vor. Darauf freuen wir uns sehr – sowohl auf die Kirchen als auch auf das nähere persönliche Kennenlernen.
  • Hauptthema der 2. Sitzung war nach Jahresplan die Kirchenmusik. Kantor Budig und der Leiter des Posaunenchors, Herr Ehlers, berichteten.
  • Kantor Budig ließ kurz die besonderen Ereignisse und Konzerte mit kleiner und großer Kurrende (ca. 20 bzw. 40 Sänger*innen, 3x im Seniorenheim Balzac), Friedenskantorei (ca. 100), capella vocalis (20) sowie die Orgelmusikreihe mittwochs Mittag im Sommer Revue passieren. Mit diesen Veranstaltungen wird außerordentlich zahlreiches Publikum erreicht, auch kirchenfernes. Sein Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Unterstützenden. Dem schließt sich der KV ausdrücklich an.
  • Herr Ehlers leitet den Posaunenchor mit 29 Bläser*innen seit 10 Jahren. Regelmäßige Termine sind Ostern oder Pfingsten, 2. Advent, Heiligabend, Jahreslosungsgottesdienst und etwa 5 weitere Gottesdienste sowie der GD zum Stadtfest, Turmblasen und Adventsmusik in der Nikolaikirche. Besonders hingewiesen sei hier auf den GD zum 60. Geburtstag des Posaunenchores am 8. September. Die Zusammenarbeit mit dem Gemeindebüro und die Finanzierung seitens der Gemeinde funktionieren sehr gut. Auch Herrn Ehlers und dem Chor gilt unsere große Wertschätzung und unser herzlicher Dank.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – dem Diakonisches Werk Innere Mission Leipzig e.V. zur Mitfinanzierung der Kosten des Betriebes des Teekellers Quelle im Jahr 2024 einen Betrag von 5.000.– € zur Verfügung zu stellen (dafür gesammelte Spendenmittel).
  • – den Stadtwerken Leipzig (Netz Leipzig GmbH) den Bau einer Fernwärmetrasse, die das Grundstück vor der Friedenskirche unterqueren wird, gegen einen finanziellen Ausgleich zu gestatten, der der Instandhaltungsrücklage der Friedenskirche zuzuführen ist.
  • – 2 Vorlagen zu Personalangelegenheiten im MichaelisKinderGarten.
  • – den Konsens des Leipziger Bündnisses „Hand in Hand für Demokratie und Menschenrechte“ zu unterzeichnen.

Infos

  • Sowohl der kirchliche Bauantrag als auch der Fördermittelantrag für Landesmittel zur Sanierung des Daches Südsakristei Friedenskirche wurden bewilligt, so dass einschließlich des Eigenbeitrags der Gemeinde der Finanzierungsplan für die Maßnahme abgedeckt ist und die Arbeiten 2024 durchgeführt werden können.

Dr. Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 06.03.2024

Themen der KV-Sitzung

  • Gemäß unseres Themenjahresplanes berichteten die Mitarbeitenden des Gemeindebüros – Frau Vogel und Herr Findel – über ihre Arbeit. Die andauernde Nichtbesetzung der 2. Verwaltungsstelle kann durch die sehr dankenswerte Teilzeit-Aushilfe von Frau Vogel nicht vollständig kompensiert werden. Es bleiben Dinge liegen, der Bearbeitungsstau wächst an. Durch die umfangreichen Bauvorhaben in fast allen unseren Gebäuden – in Ausführung oder in Vorbereitung und Planung – treten Arbeitsspitzen auf, die keinen Aufschub erlauben. Viel Arbeit ist auch durch die Entwicklung der Energiepreise entstanden. Es mussten Angebote eingeholt und Verträge ausgehandelt, bewertet und abgeschlossen werden. Der Beginn der Baumaßnahme Elsbethstift wird die Situation weiter verschärfen. Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung im Büro gefördert, garantiert aber momentan noch keine reibungslosen Abläufe. Digital + Papier laufen an vielen Stellen noch parallel.
  • Der Verbund mit unserer Schwesterkirchgemeinde Sophien wird im gemeinsamen Verbundausschuss ausgestaltet. Die wechselseitige Gestaltung der Gottesdienste durch „Kanzeltausch“ der Pfarrer*innen wurde von vielen GD-Besucher*innen sicher bemerkt. Auch die Idee eines Organistentauschs wird verwirklicht. Für den 4. Mai 24 ist eine gemeinsame Fahrrad-Kirchentour der beiden Kirchenvorstände geplant. Weiterhin beschäftigt uns die Strukturreform unserer Landeskirche. Für den Stellenplan unseres Schwesternkirchverhältnisses ist die Gemeinde­gliederzahl von mindestens 6.000 eine wichtige Schallmauer, der wir uns leider annähern. Weitere Kooperationsmöglichkeiten sind deshalb zu suchen und mittelfristig zu finden.
    Ein sehr kritischer Punkt ist die Zukunft unserer herausragenden Kirchenmusik. Wie können wir die Stelle eines A-Kantors halten?
    In der Gemeindepädagogik ist für uns eine projektbezogene Zusammenarbeit Michaelis-Friedens / Sophien / Thomas denkbar und sinnvoll.
    Die 4-Pfarrer*innen-Runde Michaelis-Friedens / Sophien tauscht sich aus und erstellt Aufgabenlisten, um auf eine 25%-ige Stellenkürzung ab 2025 vorbereitet zu sein.
  • Des Weiteren wurde über die Vorbereitung unserer geplanten Kanzelreden für 2025 unterrichtet. Als Arbeitstitel wurde gewählt „Zwischen schwarz und weiß – Orientierung in unübersichtlichen Zeiten“. Die ersten Anfragen an gewünschte Kanzelredner*innen wurden verschickt. (Für Freunde des Podcasts „Unter Pfarrerstöchtern“: Johanna Haberer und Sabine Rückert haben einen gemeinsamen Termin zugesagt.)
  • Der Einladung zu einer Veranstaltung zum Friedensforum im GH mit Schwerpunkt Krieg in der Ukraine am 28.02.2024 unter Leitung von Dr. Löffler, Landeszentrale für politische Bildung, waren ca. 40 Besucher gefolgt. Die in Deutschland wahrnehmbare gesamte Meinungspalette zum Krieg wurde vorgebracht und offen, gemäßigt und wertschätzend ausgetauscht und diskutiert. Auf die Nachfrage, etwas Vergleichbares zu anderen Themen öfters zu machen, musste leider geantwortet werden, dass dafür eine gründliche und aufwändige Vorbereitung erforderlich ist, wofür nur in Ausnahmefällen genügend Zeit vorhanden ist. Die Außenmoderation war unerlässlich, da die Pfarrer*innen in Rollenkonflikte kommen würden.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – eine nachträgliche Kollektenumwidmung der Kollekte für die eigene Gemeinde vom 10.12.2023 in Höhe von 292,60 € als Ephoralkollekte für das Evangelische Schulzentrum.

Informationen

  • Der Förderverein Ev. Jugend wir ab Mai 2024 bis zum Ende der Sommerferien in der Friedenskirche eine Ausstellung unter dem Namen „Im Schuhkarton“ präsentieren, die sich mit der sozialen und ökologischen Problematik der Herstellung von Leder und Schuhen in der 3. Welt befasst.
  • Die immersive Laser-show „Genesis“ in der Friedenskirche über die Adventszeit und den Jahreswechsel war mit 23.500 Besuchern in 173 Vorführungen sehr erfolgreich. Die Veranstalter, die Jugendkirche und den KV erreichten ausschließlich positive Rückmeldungen. Es werden Verhandlungen aufgenommen, die 2. Hälfte der Schöpfungsgeschichte zum Jahreswechsel 2024/25 zu präsentieren.
  • Der Finanzausschuss berichtete über die Entwicklung der Heizkosten in der Michaeliskirche, die für 2024 derzeit mit ca. 32.000 € veranschlagt werden. Deshalb wird vorgeschlagen, die Gottesdienste Januar bis März 2025 wieder hauptsächlich im Gemeindehaus Kirchplatz 9 abzuhalten.
  • Der Finanzausschuss teilte weiterhin mit, dass durch die Kirchgeldzahlung 2023 insgesamt 72.500 € durch die Gemeinde eingenommen werden konnten. Statistisch ergibt sich, dass sich die Anzahl der Kirchgeldzahler leicht verringert, die eingegangene Geldsumme aber leicht zugenommen hat. Wir sind den zahlenden Gemeindegliedern dafür sehr dankbar und bitten alle Gemeindeglieder herzlich darum, auch 2024 das ihnen angemessene Kirchgeld zu zahlen.
  • Der Verein Ev. Jugend plant, vom 30.8. bis 1.9. 24 ein Jugendfestival in und um die Friedenskirche abzuhalten. Aufgrund des großen Erfolgs im vergangenen Jahr ist das Festival auf zwei Tage angelegt.
  • Pfr. Günther teilt in eigener Sache mit:
    Er wird ab September 2024 eine Stelle im Bereich der Krankenhausseel­sorge (Diakonissenkrankenhaus Leipzig und Fach-KH Bethanien Hoch­weitzschen sowie Supervision und Seelsorgeausbildung) annehmen. Es ist keine Entscheidung gegen die Kirchgemeinde, sondern eine mit Rücksicht auf die persönliche Kraft und für Leipzig. Um die dadurch auf den KV zukommenden Aufgaben zu besprechen, wurde eine Sondersitzung für den 20.03. anberaumt. Es wurde beschlossen, eine gemeinsame KV-Sitzung mit der Schwester-KG Sophien am 10.04.24 abzuhalten, um über die Nachfolge zu sprechen und ggfs. Beschlüsse zu fassen, da die Besetzung aller Pfarrstellen unseres Schwesterkirch­verhältnisses in der Kompetenz beider Kirchenvorstände liegt.

Lutz Prager


Information über die KV-Rüstzeit 26. – 28.01. in Kohren-Sahlis

Etwa zur Mitte unserer 6-jährigen KV-Amtszeit sind wir zu unserer jährlichen KV-Rüstzeit Ende Januar in das Ev. Bildungs- und Gästehaus nach Kohren-Sahlis gefahren. Hauptthema dieser Klausur des Kirchenvorstands war:

Wie wollen wir als Gemeinde in 10 Jahren dastehen?

Auslöser dieser uns gegenwärtig intensiv beschäftigenden Themensetzung ist die andauernde kontinuierliche Abnahme der Mitgliederzahlen in den Gliedkirchen der EKD, darunter in der Sächsischen Landekirche und auch in unserer Gemeinde sowie in unserer Schwesterkirchgemeinde Sophien. Diese Tatsache ist unmittelbar mit einem geringeren Kirchensteueraufkommen verbunden und gefährdet auch mittelfristig die derzeit noch stabilen direkten Einnahmen unserer Gemeinde – also Kirchgeld, Kollekteneinnahmen und Spendenaufkommen. Die Landeskirche reagiert darauf mit einer derzeit in den Synoden von Land und Kirchenbezirken diskutierten, aktuell zu beschließenden und ab 2025 schrittweise umzusetzenden Strukturreform, die Mittelkürzungen vorsieht, die u. a. durch landeskirchenweit proportionale Stellenkürzungen im Bereich der hauptamtlich Beschäftigten, d. h. der Pfarrer, der Kantoren und der Gemeindepädagogen umgesetzt werden soll. Nun herrscht im Kirchenvorstand Einigkeit darüber, dass dieser sehr destruktive, rein finanztechnische Ansatz den beide großen christlichen Konfessionen betreffenden negativen Trend, der sehr komplexe, von uns schwer zu beeinflussende Ursachen hat, nicht aufhält. Andererseits kann nur das Geld ausgegeben werden, das vorher eingenommen wurde, zumal aufgrund der EKD-weit gleichen Tendenzen auch der Finanzausgleich zwischen den Landeskirchen schrumpfen wird. Es hat also wenig Zweck, dagegen Sturm zu laufen und damit die eigenen Kräfte zu verschleißen. Der Kirchenvorstand fühlt sich stattdessen in der Pflicht, sich auf die Kräfte unserer Gemeinde zu besinnen und Ideen und Handlungsansätze zu entwickeln, die unsere zukünftige Arbeit durch Erschließung der eigenen Ressourcen – nicht nur finanziell – in mindestens dem gleichen Umfang wie jetzt, möglichst noch gehaltvoller, noch ideenreicher, noch inspirierender, nach innen und außen noch sichtbarer und anziehender gewährleisten.
Im Rahmen unserer Klausur haben wir uns zunächst darüber Gedanken gemacht, was uns – so wie wir jetzt sind und derzeit agieren – wichtig ist, worauf wir „stolz“ sind, was unsere „Zugpferde“ nach innen und außen sind, was wir also fortführen möchten. Wir haben zunächst versucht, uns als christliche Gemeinde mit Adjektiven zu beschreiben. Dabei ist das folgende alphabetisch geordnete Ergebnis entstanden:

aktiv / bunt / diakonisch / diskursbereit / familienfreundlich / fröhlich / gemeinwohlorientiert / gesellschaftspolitisch aktiv / lebendig offen / modern / musikalisch / spirituell / sozial engagiert / unkonventionell mit Augenzwinkern / verrückt / zukunftsorientiert

So würden wir uns gern nach innen und außen darstellen und wahrgenommen wissen.

Dann haben wir uns darüber verständigt, was in einer Kirchgemeinde grundsätzlich gemacht werden muss, was also zu unserem Grundverständnis und unseren nicht zur Disposition stehenden Aufgaben gehört. Das ergab einen stattlichen Blumenstrauß.

Der nächste Schritt war, Ideen zu sammeln. Was können wir darüber hinaus tun, um noch mehr Gemeindemitglieder – auch Nichtmitglieder – zu aktiven Mitgliedern zu machen, Angebote zum Teilhaben und Mitmachen für alle Altersgruppen zu schaffen. Hierbei haben wir vor allem die Gruppen der 20 bis 30-jährigen und der 30 bis 50-jährigen im Auge, bei denen wir die meisten Kirchenaustritte registrieren müssen.

Drittens haben wir unsere Gedanken darauf gerichtet, wo wir unsere „menschlichen“ und finanziellen Ressourcen schonen können. Was können wir kürzen, was kann wegfallen? Welche gemeindekonformen Aktivitäten können vollständig in Eigenregie von Gemeindemitgliedern gegeben werden, weil sie keiner großen Unterstützung oder einer „Aufsicht“ durch die hauptamtlich Angestellten und den KV bedürfen.

Wir haben ein buntes Bild erarbeitet, auf dem die möglichen Handlungsfelder benannt sind, gruppiert in „wichtig“; „machen wir derzeit“; „könnte wegfallen“ und „ist/wäre sinnvoll anzupacken“.

Das Ergebnis in Einzelheiten hier darzulegen, würde den zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen und wäre außerdem noch verfrüht. Aber zunächst – für die Rubrik „könnte wegfallen“ ergaben sich keine unumstrittenen Zuordnungen. Für alles, was wir tun, gab es im Kreis leidenschaftliche Verfechter. Was kann und muss wegfallen angesichts von Kürzungen beim hauptamtlichen Personal? Darüber muss noch intensiv nachgedacht und womöglich auch gestritten werden, denn mit weniger Ressourcen können wir nicht einfach mehr machen (wollen).

Die Punkte „wichtig“ und „machen wir derzeit“ sind aus unseren Medien Gemeindeblatt, Website, Gemeinde-App, Aushänge etc. ersichtlich und brauchen hier nicht dargelegt zu werden. Sie bedienen die oben genannten Adjektive.

Aber auf den letzten Punkt „ist/wäre sinnvoll anzupacken“ soll hier kurz eingegangen werden: Wir verstehen unsere Kirche(n) und sonstigen Räumlichkeiten nicht nur als Begegnungsstätten unserer Gemeinde, sondern auch als solche für Konzert- und Ausstellungsbesucher, für Bewohner unseres Stadtteils und von ganz Leipzig sowie von Gästen. Wir wollen die Schwellen für den Besuch unserer Stätten und Veranstaltungen senken, wir wollen Kirchenfremden Beklemmungen nehmen uns zu besuchen, wir wollen sie im Gegenteil mit interessanten Angeboten und Veranstaltungen zum Besuch animieren. Mögliche Handlungsfelder sind häufigere Durchführung oder auch nur Beherbergung nichtkirchlicher kultureller Veranstaltungen und Podiumsgespräche, Nutzung unserer Räumlichkeiten für nicht gemeindegebundene Feierlichkeiten wie Familienveranstaltungen, Feierlichkeiten von Vereinen und Gruppen u.v.a. mehr. Voraussetzung ist natürlich, dass diese Nutzungen nicht unseren christlichen Grundprinzipien widersprechen. Wir wollen das bereits sehr beträchtliche ehrenamtliche Engagement verstärken, weil zusätzliche Aufgaben zusätzliche Kräfte erfordern. Diese Ehrenamtlichen müssen geworben und gewonnen werden. Dafür braucht es die Information über die bereits bestehende Arbeit und über die neuen Vorhaben. Es muss dafür „Lust“ erzeugt werden, Lust auf Tätigkeit in Gruppen, Lust zur Tat und zur Gestaltung. Zielgruppen sind jüngere Erwachsene, „junge“ Senior*innen, Ehrenamtler*innen für zeitlich begrenzte Projektarbeit und solche für kontinuierlich arbeitende Gruppen, Gemeindemitglieder, die nicht allein mit der uns natürlich so wichtigen Zahlung von Kirchensteuer und Kirchgeld zufrieden sind, sondern die selbst auch tätig und bemerkt werden wollen.
Wir wollen stärker mit anderen Leipziger Gemeinden zum Erfahrungsaustausch in Kontakt treten, um deren Erfahrungen zu nutzen.

Wir haben versucht, für die zusammengetragenen Handlungsansätze Verantwortlichkeiten festzulegen. Es sind Aufgaben für alle bestehenden Ausschüsse dabei, wobei unser Gemeindeaufbauausschuss oft zuallererst gefragt ist.
Wir haben uns fest vorgenommen, in der uns verbleibenden Amtszeit von knapp 3 Jahren ein paar Dinge, eine kleine erste Auswahl aus den vielen Ideen und Vorschlägen, auf das Gleis zu stellen. Wir hoffen in unseren Medien bald darüber berichten zu können und Sie vielleicht damit zur Mitarbeit in irgendeiner Form, mit mehr oder weniger zeitlichem und mentalem Einsatz inspirieren zu können.

Lutz Prager