Gottesdienst zum Jubiläum am 8. September um 10.00 Uhr in der Michaeliskirche.
Wo? |
Gemeindehaus, Kirchplatz 9 | Wann? |
Dienstag 19:30-21:00 Uhr |
Wer? |
alle Blechbläser/Innen die gerne mit Ihren Instrumenten zu Lobe Gottes musizieren wollen | Kontakt |
Jörg Ehlers 0341 / 58 32 583 posaunenchor@michaelis-friedens.de |
60 Jahre Posaunenchor 2024
Aus dem Gemeindeblatt August-September 2024
Interview zu 60 Jahren Posaunenchor
Unser Posaunenchor feiert dieses Jahr sein 60-jähriges Jubiläum, das wir gemeinsam im Gottesdienst am 8. September 2024 begehen werden.
Unsere Gemeinde dankt dem Posaunenchor und seinem Leiter, Herrn Ehlers, für ihr Engagement und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Aus Anlass dieses Jubiläums haben wir dem Leiter Jörg Ehlers ein paar Fragen gestellt:
Herr Ehlers, wann haben Sie die Leitung des Posaunenchors übernommen?
Die Chorleitung habe ich zum 50-jährigen Jubiläum von unserer langjährigen Chorleiterin Christine Missbach (40 Jahre hat sie den Chor geleitet) übernommen. Zuvor habe ich zur Vorbereitung auf diese Chorleitertätigkeit bei der sächsischen Posaunenmission einen Lehrgang zur Posaunenchorleitung absolviert.
Nehmen Sie an unserem Posaunenchor Besonderheiten wahr?
Das Schöne an unserem Chor ist, dass wir doch ein sehr bunt gemischter Chor mit Menschen aus den unterschiedlichsten beruflichen Bereichen sind. Neben der Erzieherin oder der Rentnerin sitzt der Professor oder die Lehrerin. Der Eisenbahner sitzt zwischen der Druckerin und der Krankenschwester. Die Vielfalt macht unseren Chor so interessant. Ob das im Vergleich zu anderen Chören ein Alleinstellungsmerkmal ist, weiß ich nicht. Jedenfalls gefällt mir dies, allgemein betrachtet, an der Posaunenchorarbeit.
Hat sich seit dem 50-jährigen Jubiläum etwas verändert – und wenn ja, was?
Beim Chorleiterlehrgang wurde mir unter anderem das Dirigieren beigebracht, was ich seit der Übernahme des Chores auch praktiziere. Bis dato kannte der Chor dies nicht. Das war erst einmal eine Umstellung für den Chor (manche Bläser im Chor haben sich bis heute noch nicht daran gewöhnt). Für mich war das ebenfalls eine große Veränderung, da ich dadurch selbst kaum noch zum Spielen meines eigenen Instruments komme. Ich bin aber der Überzeugung, dass man mit dem Dirigieren des Chores viele Stücke in einem besseren musikalischen Klang aufführen kann. Daher nehme ich den Verzicht gern in Kauf.
Des Weiteren hat sich in den letzten zehn Jahren neben dem Bläsergottesdienst zur Jahreslosung die Posaunenchorchristvesper am Heiligabend um 17.00 Uhr in der Friedenskirche als fester Termin des Posaunenchors etabliert. Das finde ich persönlich immer einen schönen Jahresabschluss des Chores.
Gab es in dieser Zeit besondere Ereignisse?
Hier möchte ich die zwei großen Bläserfeste des Deutschen Evangelischen Posaunentages, 2016 in Dresden und in diesem Jahr in Hamburg, erwähnen. Es ist schon etwas ganz Besonderes, mit über 15.000 Bläsern gemeinsam den Choral „Gloria sei dir gesungen“ von Johann Sebastian Bach zu spielen.
Was macht Ihnen bei der Bläserarbeit besonders Spaß?
Ich muss zugeben, dass mir das Dirigieren sehr viel Spaß macht. Die Übertragung der eigenen Vorstellung, wie das jeweilige Stück oder der Choral erklingen soll, mittels Dirigats auf den Chor ist schon sehr faszinierend. Natürlich hat der Chor auch manchmal seine eigenen Vorstellungen.
Was wünschen Sie sich und den anderen Mitgliedern für die nächsten zehn Jahre?
Ich möchte, dass alle gesund bleiben und noch lange im Chor mitspielen können.
Vielleicht ein paar Bläser mehr in den Stimmen, wäre schön. Dann besteht die Möglichkeit, auch sechs- bis achtstimmige oder doppelchörige Stücke zu spielen.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für den Dienst in der Gemeinde und das Interview!
Lobet den Herrn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen. Ps. 150,3
Seit 1964 gibt es einen Posaunenchor in der Gemeinde.
Wir sind zur Zeit 23 Bläserinnen und Bläser zwischen 15 und 66 Jahren.
Wir laden Bläserinnen und Bläser oder die, die es werden wollen ein, zu uns zu kommen.
Mitwirkung in Gottesdiensten und andere Termine im Jahr 2023:
08.09.2024 | 10.00 Uhr Gottesdienst in der Michaeliskirche „60 Jahre Posaunenchor“ |
31.10.2024 | 151 Jahre Kirchweihe der Friedenskirche – 10.00 Uhr Gottesdienst in der Friedenskirche |
24.12.2024 | 17.00 Uhr Christvesper (Friedenskirche) |
Freundeskreis der Sächsischen Posaunenmission
Damit Posaunenchöre weiter Freude machen können…
Die „Kapelle“ ist schnell aufgebaut: Notenständer heraus, Notenbuch darauf, Instrument ausgepackt, etwas warm gehaucht – und dann geht es schon los.
Der Posaunenchor ist eine „Orgel“ im Freien, schnell umsetzbar, von Ort zu Ort. Niemand möchte die Posaunenchöre missen. Wöchentlich kommen in Sachsen über 6000 Bläserinnen und Bläser in ca. 450 Posaunenchören zur Probe zusammen, um zu den verschiedensten Anlässen ihren Instrumenten einen frischen Klang zu geben.
Die Chorarbeit lebt in den Kirchgemeinden. Wer aber organisiert die Aus- und Weiterbildung der Chorleiter? Wer koordiniert die Jungbläserausbildung, die Instrumentenbeschaffung, die Herausgabe von Notenliteratur oder die Durchführung von Posaunenfesten? Organisiert und mitgetragen wird dies durch die „Sächsische Posaunenmission“. Auch der Posaunenchor unserer Gemeinde nutzt diese Arbeit.
Bald werden dafür die Zuschüsse der Landeskirche, wie in anderen Werken auch, zurückgefahren und die Arbeit der Posaunenmission ist gefährdet. Deshalb werden Menschen gesucht, die diese Arbeit unterstützen. Eine Möglichkeit bietet der 2009 gegründete „Freundeskreis der Sächsischen Posaunenmission“. Er sucht Mitglieder, die bereit sind, durch eine Spende (jährlicher Mindestbeitrag 36 €) diese wichtige Arbeit zu erhalten und Neues möglich zu machen. Wir laden Sie ein, Mitglied zu werden.
Die Beitrittserklärung finden Sie in der Gemeinde ausgelegt, bei der Posaunenmission (www.spm-ev.de), direkt auf der Seite Beitrittserklärung Freundeskreis Posaunenmission oder Sie erhalten diese auch jederzeit von Christine Mißbach.